2014

Das Dschungelbuch - Kindermusical 17./ 19. Oktober 2014

40. Jubiläum der Glonntal-Lerchen

Hilfe, die Affen sind los!

Viele gefährliche, wilde Dschungeltiere beim Kindermusical „Das Dschungelbuch“ in der GS Petershausen

Das war ein Gekreische, Gestampfe und Getrommle, als die Glonntal-Lerchen Petershausen anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläum am vergangenen Sonntag in der voll besetzen Aula der Grundschule Petershausen das Kindermusical „Das Dschungelbuch“ aufführten. Höchst motivierte und aufwändig geschminkte Schauspieler, Sänger und Instrumentalisten sorgten gemeinsam mit dem Kinderchor für einen unvergesslichen Auftritt und begeisterten damit die Zuschauer in der bei beiden Aufführungen bis auf den letzten Platz vollbesetzten Neuen Aula der Grundschule.

Unterstützt wurden die kleinen Sängerinnen und Sänger, angeführt von ihrer Chorleiterin Sandra Roth, durch die jungen Instrumentalisten der Musikschule Peterhausen unter der Leitung von Eugen Tluck, welcher für humorvolle und vor allem punktgenaue Einsätze sorgte und die ganze „Bande“ dirigierte.
Mit Begeisterung und viel Temperament sangen die „Dschungeltiere“ der Glonntal-Lerchen die oft sehr schnellen und fetzigen Rhythmen der eingängigen Songs, die so manchem schnell zum „Ohrwurm“ wurden. Man merkte, wie selbst die kleinsten Musiker eifrig und konzentriert bei der Sache waren.

Wer kennt die Geschichte des Dschungelbuchs nicht? Der kleine Menschenjunge Mowgli (Maxi Meidinger), von Wölfen aufgezogen, findet Unterschlupf beim gütigen und lustigen Bären Balou (Georg Birkeneder), der ihn vor dem bösen Tiger Shir Khan beschützt. Bei seiner abenteuerlichen Reise durch die bunte Dschungelwelt trifft das dynamische Duo zahlreiche Tiere: trampelnde Elefanten, eine kreischende, Unfug treibende Affenbande, partyfeiernde Geier und die hypnosebegabte Schlange Kaa (Ursula Joachim). Die Leistung der Schauspieler war bemerkenswert mit sehr viel schauspielerischem Talent und Witz und sorgte für so manchen Lacher im Publikum.

Zum großen Finale wagte sich der gefährliche Tiger Shir Khan (Katharina Meidinger) dann doch noch auf die Bühne und versuchte Mowgli zu rauben. Glücklicherweise war auch hier der treue Balou wieder zur Stelle und sorgte für ein Happy End. Und schlussendlich konnten alle mit den Partygeiern noch einmal richtig feiern und die gelungene Aufführung genießen.

Das Dschungelbuch in der Presse

Münchner Merkur 23.10.2014

Klingendes Poing - Operetten und Musicals - 03. Oktober 2014 Poing

Klingendes Poing - Ein Streifzug durch Operette und Musical

"...und sie kriegen sich doch"

Schenkt man sich Rosen in Tirol... und das mit dem Charme und Witz von Robert Wiedl, dann kann kein Auge trocken bleiben. Mit spritzigen Dialogen, viel Witz und schauspielerischem Talent überzeugten Barbara Sauter - Sopran - und Richard Wiedl - Tenor - das begeisterte Publikum mit einem bunten Strauß an Melodien aus Operette und Musical. Ob als Gräfin Marischka oder als Eliza aus My fair Lady, Barbara Sauter schlüpfte in jede Rolle und spielte bzw. sang sie mitreißend. Und wenn Richard Wiedl vor ihr auf die Knie ging, dann schmolz selbst die stolze Gräfin dahin.

In der Oper wird viel zu viel gestorben, im Theater stören die ewigen, langatmigen Monologe, nur in der Operette, da geht einem das Herz auf! Hier siegt doch stets die wahre Liebe, gibt es auch manches Mal Verwirrung, Verletzung und Streit, doch: „Keine Angst, sie kriegen sich!“

Barbara Sauter und Richard Wiedl, die sich schon aus dem Studium in München kennen, sind ein wahres Traumpaar auf der Operettenbühne. Wer sie kennt, der weiß: hier wartet ein wahres Feuerwerk der Unterhaltung, ein musikalischer Hochgenuss ebenso, wie ein Augenschmaus und ein garantierter Angriff auf sämtliche Lachmuskeln!

Die schmelzenden Geigenklänge und das Temperament von Primas Eugen Tluck, der mit seinem Petershausener Kammerorchester hinreißend die Arien begleitete und zwischendurch mit Brahms- und Strauß-Walzern würzte, ließen die Zuschauer endgültig Raum und Zeit vergessen.

Diese Künstler verstehen ihren Beruf als wahre Berufung, so ein Abend ist voller Glücksmomente für die Seele und diese sollten in der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit, umso intensiver genutzt werden, sind sie doch immer seltener.

Klingendes Poing von R. Wiedl                                                                  Barbara Sauter &  Richard Wiedl

Aus der Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár
Da geh ich zu Maxim                                                                               Richard Wiedl
Vilja-Lied
                                                                                              Barbara Sauter
Lippen schweigen
                                                                                  Barbara Sauter & Richard Wiedl

Ungarischer Tanz Nr.5“ von Johannes Brahms                                           Petershausener Kammerorchester

Aus der Operette „Zigeunerliebe“ von Franz Lehár
Hör ich Zymbalklänge
                                                                             Barbara Sauter

Aus der Operette „Die Csardasfürstin“ von Emmerich Kálmán
Tanzen möchte‘ ich…
                                                                              Barbara Sauter & Richard Wiedl

Jockey-Polka“ von Josef Strauß                                                              Petershausener Kammerorchester

Aus der Operette „Der Vogelhändler“ von Carl Zeller 
Schenkt man sich Rosen in Tirol
                                                               Barbara Sauter & Richard Wiedl

Aus der Operette „Gräfin Mariza“ von Emmerich Kálmán
Komm mit nach Varasdin
                                                                          Barbara Sauter & Richard Wiedl

Aus dem Musical „Annie get your gun“ von Irvin Berlin
There’s no business like showbusiness                                                      Petershausener Kammerorchester

Aus dem Musical „West Side Story“ von Leonard Bernstein
America
                                                                                                  Barbara Sauter & Richard Wiedl
Maria                                                                                                     
Richard Wiedl
Tonight                                                                                                  
Barbara Sauter & Richard Wiedl

„I got Rhythm“ von G.Gershwin                                                                 Petershausener Kammerorchester

Aus dem Musical „Evita“ von Andrew Lloyd Webber
Diese Nacht ist so sternenklar                                                                   Richard Wiedl

Aus der musikalischen Komödie „ Das Feuerwerk“ von Paul Burkhard
O mein Papa                                                                                            
Barbara Sauter

Aus dem Musical „Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber      
All I ask of you - Liebe, mehr will ich nicht von Dir                   
                  Barbara Sauter & Richard Wiedl

Aus dem Musical „My fair Lady“ von Frederick Loewe
In der Straße wohnst Du                                                                           
Richard Wiedl
Ich hätt‘ getanzt heut' Nacht                                                                     
Barbara Sauter
Es grünt so grün                                                                                       
Barbara Sauter & Richard Wiedl

Aus dem Musical „Kiss me Kate“ von Cole Porter
Wunderbar, wunderbar                                                                            
Barbara Sauter & Richard Wiedl

Klingendes Poing in der Presse

Münchner Merkur 06.10.2014

Bach und seine Söhne - Orgeltage Bad Füssing, 29. September 2014

Bach und seine Söhne - Orgeltage Bad Füssing

Heilig-Geist-Kirche Bad Füssing,

Robert Scheingraber (Kulturpreisträger der Stadt Dachau), stellte gemeinsam mit dem Petershausener Kammerorchester den Original-Nachbau des Cembalos von Johann Sebastian Bach vor.

mit Werken von Johann-Sebastian Bach und seinen Söhnen Johann-Christian und Carl Philipp Emanuel

Programm:

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Air aus der Suite Nr.3 – BWV 1068
Johann Sebastian Bach: Violinkonzert in a-moll 1. Satz: Allegro BWV 1041
Johann Sebastian Bach : Italienisches Konzert in F, 1. Satz BWV 971
Vorstellung des Cembalos
Carl Philipp Emanuel Bach (1714 - 1788): Concerto per il Cembalo und Streicher in D-dur Allegro - Andante - Allegro di molto
Johann Christian Bach (1735 - 1782) : Konzert für Flöte und Streicher in D-dur, 1.Satz: Allegro
Johann Sebastian Bach: Doppelkonzert für 2 Violinen und Orchester in d-moll BWV 1043 1.Satz: Vivace


Mitwirkende:

Petershausener Kammerorchester

Sabine Kühnl-Ciliberto - Flöte
Florian Blickle - Violine
Robert Scheingraber - Cembalo und Moderation

Leitung: Eugen Tluck

Kraftbayrisch - Georg Queri und seine Zeit, 28.09.2014, Ziegenstall zu Asbach

Kraftbayrisch - Georg Queri und seine Zeit


Ein Feuerwerk bayrischer Mundart und Tonart

Georg Queris Dichtungen und Wortanalysen

In einem fulminanten Auftakt legte der bayerische Schauspieler Bernhard Butz, der auch aus den Niederbayern-Krimis im Fernsehen bekannt ist, mit einem wortgewaltigen Monolog aus Georg Queris Feder los, der sicher auch so manchem Experten bayrischer Mundart Hören und Sehen vergehen ließ.

Georg Queri, geboren in der Nähe von Andechs, widmete sein Schaffen der Erforschung der ungeheuren Vielfalt der bayrischen Sprache. Er hat den Leuten gern auf den Mund geschaut, „weil die doch hier bei uns in Bayern so schöne Ausdrücke haben.“ Er war ein Karikaturist der Sprache, witzig und mit viel Humor – aber auch schonungslos direkt - nahm er die Eigenheiten des einfachen Menschen ins Visier und schreckte auch vor den derbsten Ausdrücken nicht zurück. Er arbeitete für die „Lustigen Blätter“ und den „Simplizissimus“, ja sogar im Berliner Tagblatt wurden seine Artikel unter der Rubrik „Ulk“, die von Kurt Tucholsky geleitet wurde, veröffentlicht. Am längsten aber schrieb er für die „Jugend“, die Münchner Zeitschrift, die dem Jugendstil seinen Namen verlieh. Ludwig Thoma und Ludwig Ganghofer waren seine engen Freunde.

Dr. Michael Stephan, Leiter des Münchner Stadtarchivs, illustrierte Queris Leben, seinen Charakter und sein Wirken so anschaulich, dass es wie ein offenes Buch vor einem lag: Queri als Kriegsberichterstatter, der zuerst gerne verbal „draufhaute“, sich später aber von allem nach seinen Kriegserfahrungen distanzierte, „Die Welt braucht keinen Krieg“. Queri und sein gespaltenes Verhältnis zur Geistlichkeit, der seinen Helden Pfandzelter lieber in München beichten gehen ließ, als draußen auf dem Land, weil der Münchner Hochwürden die Sünden halt viel schöner vergeben konnte: „und fühlst dich so leicht, ma hat halt beicht“. Queri, der den seinerzeit immer noch sehr verbreiteten Aberglauben der Menschen hochnahm, Queri als SPD-Mitglied, von der er sich aber später distanzierte, „die Partei ist noch nicht weit genug, ein Land zu regieren“. Queri, der auch mal wegen zu deftiger Wortwahl in Konflikt mit der „Sitte“ kam, der Münchner Zensur. Aber Queri legte Wert auf den sehr ursprünglichen bayerischen Originalton in all seiner Direktheit – auch wenn dabei naturgegeben viel unter der Gürtellinie lag.

Zwischen den witzigen Anekdoten von Michael Stephan, die schon so manche Lacher  bei den begeisterten Zuschauern hervorriefen, ließ Bernhard Butz mit unglaublich schauspielerischem Talent und eindrücklich variierenden Stimmlagen Queris Gedichte und Erzählungen wieder aufleben, dass vollends kein Auge mehr trocken blieb.

Bayrisch stimmungsvoll abgerundet wurde die Lesung von der mitreißenden Musik der Prielbergmusi. Ob mit rasanten Rhythmen oder mit schmelzenden Klängen der Geige, die Musiker hatten eine wunderbare Auswahl an zum Teil selbst geschriebenen Werken bayerischer Volksmusik dabei, mit der sie das Publikum immer aufs Neue den bayerischen Himmel ahnen ließen, der an diesem Abend sicher die Farben weiß und blau hatte.

Kraftbayerisch - Georg Queri in der Presse

Münchner Merkur 07.10.2014

Vorspieltage Musikzentrum, Stockschützenhalle, 05./06. Juli 2014

Vorspieltage Musikzentrum 2014

Eine musikalische Brise im Hochsommer

Vorspieltage des Musikzentrums Petershausen

Wenn das Thermometer an der 30-Grad-Marke kratzt und die Sonne vom Himmel strahlt, freut sich ein Jeder über eine kühle Brise. Von den Schülerinnen und Schülern der Musikschule musikalisch in die Karibik entführt, genossen die Zuhörer der Schülerkonzerte vergangenen Samstag und Sonntag einen frischen tropischen Wind in der Stockschützenhalle in Petershausen. Zu den bekannten Klängen von Hans Zimmers „Fluch der Karibik“ und unter der Leitung von Eugen Tluck begann das Konzert  der Geigenklasse am Sonntagmorgen temperamentvoll mit den ersten beiden Stücken aus dem bekannten Blockbuster um den umtriebigen Piraten Captain Jack Sparrow.

Nicht nur beim Medley von „Fluch der Karibik“ waren die teils sehr jungen Geigen- und Flötenschüler klanglich und leistungstechnisch sehr virtuos, auch das Violindoppelkonzert von Johann Sebastian Bach sprühte regelrecht vor Leben und Freude an der Musik.

Neben der gemeinschaftlichen Darbietungen hatte jeder Schüler auch die Möglichkeit, in einer Solodarbietung unterstützt von seinem Lehrer oder einem Familienmitglied sein Können zu zeigen. Dass die Leistungen auf sehr hohem Niveau rangierten, war unter anderem bei den A-Moll und E-Dur Konzerten von J.S. Bach, Duetten von Mazas. einem Kirchenkonzert von Mozart oder munteren Fiddle-Melodien eindeutig bewiesen.

Nahezu 200 Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen demonstrierten ihren Eltern und Verwandten am Wochenende auf den verschiedensten Instrumenten – von Zither, Hackbrett, Flöte und Akkordeon über Klavier und Gitarre bis hin zu Geige und Bratsche ihr musikalisches Können.  Stolz und zufrieden waren sie letztendlich alle und Musikschulleiter Eugen Tluck schloss das erfolgreiche Konzert mit den treffenden Worten von Rolf Zukowski, selbst Musiker und Produzent zahlreicher bekannter Kinderlieder „Unser Land braucht starke Kinder und Musik kann Kinder stärker machen“.

Die Vorspieltage in der Presse


Süddeutsche Zeitung 21.07.2014

Lese-Café, 25.05.2014, Café Landleben

Lese-Café Frühling 2014


Sonnenschein pur

Wie so oft schon war das Wetter herrlich, als das "Lese-Café" begann. Und so fand die Buchvorstellung der neuesten Hits und Trends auf dem Büchermarkt draußen im idyllischen Garten des Café Landleben statt.
Bei Vogelgezwitscher und dem Rauschen der Bäume konnten die lesebegeisterten Zuschauer wieder bei entspanntem Kaffee und Kuchen viele interessante Neuigkeiten in der Welt der Bücher kennenlernen. Ob über den Alltag im Bundestag, den Charme unseres Darmes, über Krimis oder Heidelbeer-Romane, für jeden Geschmack - ob spannend, romantisch oder sachlich, ob jung oder alt - waren wieder diverse Leckerbissen dabei.

Man verläßt das Lese-Café jedes Mal mit dem Gefühl, sich am besten sofort auf die Sonnenliege zu legen und gleich mit dem Schmökern anzufangen.

Das Lese-Café in der Presse


Münchner Merkur 07.06.2014

Jeanne d´Arc 2.0, P-Town-Drama-Group, Theatersaal Neue Aula, 22./23. März 2014

Jeanne d´Arc

Mit „Jeanne d´Arc“ – frei nach Friedrich Schiller – hat die Jugendtheatergruppe von Petershausen für Aufsehen gesorgt. Die Süddeutsche Zeitung schrieb:

„Der P-Town-Drama-Group ist ein genauer, vor allem herzerfrischender und komödiantischer Blick auf Geschichte und Gegenwart gelungen. Denn sie haben ihre ganz eigene Story zweier bedeutender Frauen und Kämpferinnen geschrieben, und dabei locker mehrere Jahrhunderte miteinander verbunden: Jeanne d´Arc, die im 15. Jahrhundert Visionen hatte und deshalb Frankreich vereinigte, und Malalah, eine 16-jährige Pakistanerin, die beinahe ein Attentat der Talibans nicht überlebt hat. …Die Inszenierung ist das Ergebnis einer großen Teamleistung, samt musikalischer Beiträge und einschließlich einer Lichtregie, die im provisorischen Theaterraum der Grundschule die Zeit- und Spielebenen faszinierend visualisierte.“ Soweit ein paar Sätze aus dem begeisterten Artikel der Süddeutschen Zeitung über die eindrückliche Leistung der P-Town-Drama-Group.

Die Schauspielgruppe hatte sich das schwierige Werk von Friedrich Schiller vorgenommen und es völlig neu konzipiert und umgeschrieben, um es ins 21. Jahrhundert zu bringen, wo Freiheitskämpferinnen wie Malalah – die inzwischen sogar den Friedensnobelpreis erhalten hat – immer noch mit dem Leben für ihre Ideen bezahlen müssen. Das Stück spielte auf mehreren Zeitebenen, die die Jugendlichen in phänomenaler Weise durch Raum- und Lichteffekte zum Ausdruck brachten. Die vielen Ideen der Truppe waren unglaublich. Das sterile Krankenhaus mit dem Überwachungsmonitor und dem Puls von Malalah, davor der Prunk und die Überheblichkeit des Adels des 15. Jahrhunderts und die sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse der Zeit, dazwischen Einblendungen der heutigen brutalen Realität unter Verwendung einer Blackbox, die Stimmungen eingefangen von musikalischen Einwürfen und Untermalungen, die selbst geschrieben und gespielt wurden, und alles gespickt mit viel Ironie und Wortwitz. Die vielfältigen Einfälle waren absolut beeindruckend.

Jeanne D´Arc 2.0 in der Presse


Süddeutsche Zeitung 24.03.2014

Bericht Münchner Merkur 31.03.2014

Andreas Giebel: Das Rauschen in den Bäumen - Kabarett, 20.02.2014. Mehrzweckhalle

Ein lebendes Kunstwerk oder „die Kunst zu Leben“

Der Kabarettist Andreas Giebel gastiert mit seinem Programm in der Mehrzweckhalle Petershausen

Mit Worten umzugehen, ist eine große Kunst, aber Menschen damit auch noch zum Lachen zu bringen, DAS ist Kabarett. Wie gut er sein Handwerk beherrscht, zeigte Andreas Giebel dem Publikum mit seinem Programm „Das Rauschen in den Bäumen“ am vergangenen Donnerstagabend in der Mehrzweckhalle Petershausen. Schon nach zwei Minuten hatte er die Zuschauer voll auf seiner Seite. Kernig, authentisch und herrlich bayrisch entführte Giebel die 500 Anwesenden in seine eigene Welt.

Mit einer unglaublichen Schnelligkeit schuf er eine gemütliche „mia san mia“-Atmosphäre; und wer einen Blick in die vielen aufmerksamen und schmunzelnden Gesichter erhaschen konnte, war schnell überzeugt, zu einer verschworenen kleinen Gemeinschaft zu gehören. Gemeinsam ging es in einem breiten Streifzug durch das imaginäre Leben des Kabarettisten. Man lernte Freunde und Bekannte kennen, lachte gemeinsam über die musikalischen Höchstleistungen von „Penner-Klaus“ oder verliebte sich in die charmante Blumenfrau Lydia. Beim nächsten heimischen Fernseh-Abend mit „Tatort“ oder „Rosamunde Pilcher“ wird so mancher Gast feixend an Blutwurst und Schmalzbrote denken müssen oder wahlweise an „Notdurftkomparsen“ bei der Oscar-Nacht.

Mit großen Gesten lernte das Publikum auch Giebels fiktive Haushälterin kennen, die ukrainische und höchst energische „Perle“ Ana Mossollov, bei deren putzteufeltechnischer Darstellung das Publikum in schallendes Gelächter ausbrach. Man traf sich im Wartezimmer des behandelnden Hausarzts und schmunzelte gemeinsam über die skurril-lustigen Behandlungsmethoden der „Halbgötter in weiß“ – die (unter uns) sowieso kaum einer versteht. Oder man fand sich im Atelier von Giebels Freund und Maler Max Glogowatz wieder, der – je nach Aufwand und Körperpartie –  den Kabarettisten eifrig „tupfend“ als Muse für seine Bilder in Szene setzte.  Wer Giebel kennt, dem ist klar, dass die Vorstellung, ihn als „Buddha“, „römischer Feldherr nach der Schlacht“ oder „Pan mit Flöte“ posierend zu sehen, die Lachmuskeln der Zuschauer aufs Äußerste strapaziert hat.

Umrankt wurden all diese Begegnungen von Andreas Giebels persönlicher Geschichte und am Ende war auch klar, warum das Programm „das Rauschen in den Bäumen“ heißt. Es ging um den Moment der Stille in der hektischen Welt und um ein glückliches Schmunzeln, das viele Zuschauer auf dem Heimweg auf ihrem Gesicht hatten.

Andreas Giebel - Das Rauschen in den Bäumen in der Presse

Bericht Münchner Merkur 22.02.2014

2013

Bairische Weihnacht, 19. Dezember 2013, St. Laurentius

Bairisch-stade Zeit

Bairische Kirchenmusik und Texte über die alte Zeit in St. Laurentius

Texte: Thomas Kisslinger
Musik: Prielbergmusi, Dreigesang Rosabella, Saitenhupfa, und dem Bläserquintett Brassinger

In der stimmungsvoll mit Kerzenschein erleuchteten Barockkirche St. Laurentius in Petershausen nahmen der festliche Klang der Blechbläser, die zarten Töne der Zithern, der ruhige Gesang, die Flöten, Gitarren und der jubelnde Glanz der Geige das gebannt lauschende Publikum gefangen. Die von Thomas Kisslinger dazu gelesenen Texte regten manchen zum Nachdenken über die stade Zeit an, brachten aber auch oft die Zuschauer zum Lachen. “Meine Eltern redeten nie von der „staden“ Zeit, aber sie hatten noch eine. Heute redet jeder von der staden Zeit, aber niemand hat sie mehr.“ Es waren Geschichten über Erinnerungen aus vergangenen Tagen, die noch gar nicht so lange her sind, von der Angst vor dem „Nickel“, der aber plötzlich in Panik vor Katzen davonlief, und vom „Weihnachter“, dem zu Weihnachten geschlachteten Schwein, das dem Brauch nach durchaus auch geklaut werden durfte – aber nur eine Hälfte davon - und vom Brauch des Christbaum-Klauens. Selbst das Christkind aus der Krippe wurde temporär entwendet, aber in dem Falle nur zum Dank, damit es mit dem zu Weihnachten geschenkten Roller auch mal drei Runden drehen durfte.

Zwischen den Geschichten entführte einen die Musik in die wunderbare Ruhe der vorweihnachtlichen Zeit, die Prielbergmusi, der Dreigesang Rosabella, die Saitenhupfa und das Blechbläserquintett Brassinger tauchten die Kirche in traumhafte Klänge – ein Genuss in der sonst eben nicht so „staden“ Zeit.

Die Bairsiche Weihnacht in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 27.12.2013

Weihnachtsoratorium, 14.Dezember Fürstenried, 15. Dezember Weichs

"...Ein wahrer Segen"

In der nicht immer sehr "staden" Adventszeit ist das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach eine willkommene Zeitreise in die eigentliche Pracht abendländischer Musiktradition. Diesem großen Werk hat sich das Petershausener Kammerorchester unter der Leitung von Eugen Tluck sowie die Chöre Stimmbruch aus Haimhausen, der Kantorei St. Andreas, Fürstenried und der vhs-Chor München-Ost unter der Gesamtleitung von Michael Pfeiffer angenommen.

Die mehr als 100 Musiker begeisterten am 14.12. in Fürstenried und am 15.12 in Weichs die Zuschauer in den jeweils völlig ausverkauften Kirchen. Orchester und Chor gelang es, die Herrlichkeit dieses großartigen Werkes dem Publikum spürbar nahezubringen. Die grandiosen Choräle und die innig gesungenen Arien waren ein Erlebnis. Schon der erste und wohl bekannteste Chor "Jauchzet, frohlocket" ist ein musikalisches Feuerwerk, das an Erhabenheit und Götllichkeit kaum zu überbieten ist. Die Musiker schafften diesen imposanten Einstieg mühelos und zauberten eine weihnachtlich festliche Atmosphäre - ein wahrer Segen für alle Liebhaber der Musik, die so etwas Großartiges und Himmlisches erleben durften.

Das Weihnachtsoratorium in der Presse:

Bericht Süddeutsche Zeitung 19.12.2013

Bericht Münchner Merkur 24.12.2013

30. Hobby- und Kunstausstellung, 22.-24.11.2013, Halle

Wenn aus Handwerk Kunst wird

Die Hobby und Kunstausstellung Petershausen feiert ihr
30. Jubiläum

Wenn sich der November dem Ende entgegen neigt, tummeln sich auffällig viele Kunst- und Kulturfreunde in Petershausen. Denn dort wurde vom 22.-24.11.2013, unter der Organisation des ortsansässigen Kulturförderkreises, die alljährliche Hobby- und Kunstausstellung veranstaltet. Und in diesem Jahr sollte es schon etwas Besonderes sein, denn die beliebte „HuK“ feierte ihr 30. Jubiläum.

Zahlreiche Aussteller fanden sich bereits vergangenen Freitag zur Vernissage in der Mehrzweckhalle ein, um ausgewählten Besuchern und Förderern die Möglichkeit zu geben, bei einem Glas Wein und in geselliger Runde einen Blick auf die Exponate zu erhaschen. Während eines gemütlichen Rundgangs konnte man wunderschönen Schmuck und zahlreiche andere einzigartige Handarbeiten aus Wachs, Papier, Glas Ton, Edelsteinen oder Holz bewundern. Viele Aussteller präsentierten ihre farbenprächtigen und ausdrucksstarken Bilder und Kunstwerke, während andere kreative, bunte Schachteln, zart verspielte Schals und Tücher, Holzfiguren und –spielzeuge oder romantische Hochzeitsdirndl zur Schau stellten.

Wie gewohnt gab es den beliebten Themenpavillion, dieses Mal unter dem Motto „Collagen – bunt und vielschichtig“, der imposant die Mitte der Ausstellung einnahm und die Besucher zum Betrachten und Verweilen einlud. Sehr klangvoll und harmonisch war auch die musikalische Untermalung der Musikensembles, deren sanfte Töne die Gäste bei ihrem Rundgang durch die Halle begleiteten. Nicht nur die Ausstellungsleitung Nicole Friedl, sondern alle Helfer der Veranstaltung schienen sehr zufrieden mit dem Ergebnis zu sein. Und so mancher Besucher verließ die Halle mit einer Tüte in der Hand und einem zufriedenen Lächeln.

Die Hobby- und Kunstausstellung in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 23.11.2013

Bericht Münchner Merkur 30.11.2013

Rock-Classic-Night, 10. November 2013, Mehrzweckhalle Petershausen

Rocking all over the world...

Der Kulturförderkreis Petershausen feiert sein 35. Jubiläum mit einem großen „Rock-Classic Feuerwerk“

Mit einem großen Jubiläumskonzert haben die Ensembles des KfK Petershausen eindeutig bewiesen, dass nicht nur bekannte Vorbilder wie „Rock meets Classic“ oder „Night of the Proms“ große Rocknummern wunderschön und mit klassischen Instrumenten untermalt, interpretieren können.
Die Lichter in der Mehrzweckhalle färbten sich am Abend des 10. Novembers 2013 zu kräftigen Rot- und Goldtönen, als die 70 Interpreten, unter ihnen viele Streicher, Akkordeons, und Gitarristen, die Bühne betraten. Rocktechnische Unterstützung hatte man sich mit der im Landkreis sehr bekannten Band „Just Chanpero“ ins Boot geholt, mit deren Mitgliedern schon in der Vergangenheit mehrere tolle Crossover-Projekt entstanden sind.
Charmant von der Vorsitzenden des KfK Barbara Blickle begrüßt, widmete auch der Bürgermeister Petershausens, Günter Fuchs den zahlreich erschienenen Zuschauern ein paar kurze Worte, um anschließend an den langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Eugen Tluck zu übergeben, der gemeinsam mit dem Arrangeur und Jazztrompeter Thomas Bendzko durch den Abend führte.
Nach einem fulminanten Auftakt mit Jenkins „Palladio“, schwebten anmutig die zarten Töne von Pachelbels „Canon in D“ durch die Halle. Musikalisch unterstützt wurde das Orchester bei diesen Stücken von den kleinen Nachwuchsgeigern der Musikschule, die ihren Auftritt trotz großer Aufregung mit Bravour meisterten. Anschließend entführte eine Querflöte, nur zart von den Streichern untermalt, die Zuschauer mit „Yesterday“ von den Beatles in vergangene Zeiten. Zwischenzeitlich lag, wie Thomas Bendzko es so treffend formulierte, „ein Zwitschern in der Luft“, als die „Glonntallerchen“ unter der Leitung von Sandra Roth die Bühne betraten. Gemeinsam mit den Instrumentalisten performten sie wie die Profis „We are the world“ von Michael Jackson oder dem Charity-Song „Children (Hand in Hand)“ und bekamen dafür großen und wohlverdienten Applaus.
Doch dass es bei der Veranstaltungnicht nur klassisch zugeht, zeigte sich schnell bei den großen Rock-Hits wie „Smoke on the water“ von Deep Purple oder „Wind of Change“ von den  Scorpions. Nicht nur der Applaus schwoll nach diesen Stücken frenetisch an, auch „Just Chanpero“ schien sich bei den Rocknummern wie zu Hause zu fühlen. Denn was wäre der Abend auch ohne die großen Welthits wie „While my guitar gently weeps“ von George Harrison, „Imagine“ von den Beatles oder „With a little help of my friends“ von Joe Cocker gewesen?
Mittlerweile war die Stimmung in der vollen Halle auf Hochform, die Zuschauer  tobten, die Begeisterung griff auf die Musiker förmlich über.
Den Zenit erreichte das Orchester jedoch bei  „Music“ von John Miles. Rockig und virtuos arrangiert und mit der grandios gesetzten, von Thomas Bendzko gespielten, Trompete war die Freude an der Musik und die peitschende Begeisterung im Orchester fast greifbar zu spüren, während sich die Instrumentalisten gegenseitig zu musikalischen Höchstleistungen antrieben.
Dass der „King“ lebt, zeigte uns Norbert Stadtler bei seiner grandiosen Version von „In the Ghetto“, stilecht im Elvis-Kostüm und die Sängerinnen und Sänger der Band verzauberten das Publikum mit fantastischen Gesangseinlagen und großartigen Soli, wie Nora Bendzkos unglaubliche Interpretation vom Ewigen Kreis aus dem König der Löwen, die bei jedem ein Gänsehaut-Gefühl hinterließ.
Als glänzender Abschluss dieser tollen Nacht bot sich Queens „We are the champions“ förmlich an. Orchester und Band ließen sich vom begeisterten Publikum zu weiteren Zugaben hinreißen  und heizten mit drei Stücken noch einmal richtig ein.

Die Rock-Classic-Night in der Presse:

Bericht Süddeutsche Zeitung 12.11.2013

Bericht Münchner Merkur 19.11.2013

Lampenfieberkonzert, 16. Juni 2013, Großer Saal, Pfarrheim

Rock meets Classic

Ein gelungener musikalischer Spagat

- Von Barock bis Rock – musikalische Virtuosen beim Lampenfieber-Konzert

 Wer kennt es nicht? Die Unruhe im Bauch, eiskalte Hände, innerliches Zittern vor dem großen Auftritt! Diese Symptome passen zu einer Krankheit, die Groß und Klein regelmäßig befällt – Lampenfieber! Aber davon war beim sogenannten „Lampenfieber“-Konzert der Musikschule Petershausen am vergangenen Sonntag, den 16. Juni 2013 nicht viel zu spüren. Souverän und taktsicher meisterten die kleinen Virtuosen ihre Stücke, die sie endlich,  nach wochenlangen Proben, ihren Eltern und Geschwistern vorführen konnten.

Neben den zahlreichen Solisten auf Geigen, Bratschen, Flöten, Klavier, Akkordeon und Gitarre gaben sich auch zwei Ensembles – das Jugenstreichorchester (JSO) Petershausen und das SWS-Akkordeon-Orchester, die Ehre, um gemeinsam zu musizieren. Ganz weit nach oben ging es auf Geigen, Bratschen oder dem Klavier bei Konzerten von Joseph Haydn, Antonio Vivaldi oder W. A. Mozart oder romantisch verträumt auf der Gitarre mit „river flows in you“ von Yiruma. Das Akkordeonensemble entführte die Zuschauer in einen musikalischen Märchenwald und verzauberte sie mit einer „Märchensinfonietta“ von Rudolf Würthner.

Doch nicht nur einzeln beherrschten die Instrumentalisten im Alter von 5 bis 65 Jahren ihre Instrumente sehr gut, auch in der Gruppe klappte das Zusammenspiel hervorragend. Das Jugendstreichorchester bot einen dynamischen Auftakt mit einem Telemann-Konzert, tanzte sich durch den „Hexentanz“ von Niccolo Paganini und brillierte beim großen Finale gemeinsam mit dem SWS-Orchester mit dem Welthit „Music“ von John Miles.

Durch den Nachmittag führte der Leiter der Musikschule Eugen Tluck und erheiterte das Publikum immer wieder mit treffenden Bemerkungen zu den Stücken. Musik ist zwar nicht sprachgebunden, aber an diesem Nachmittag gab es keinen treffenderen Ausdruck, als einen Titel aus dem Musical König der Löwen  „Hakuna Matata“.

Was übersetzt soviel heißt wie: „Es gibt keine Probleme“ oder auf gut Bayrisch „ois easy!“

Steffanie Daurer

Das Lampenfieberkonzert in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 18.06.2013


Familienkonzert der Glonntal-Lerchen, 08. Juni 2013

Von hüpfenden Gummibären, die keine Blaubären sein wollen...

Familienkonzert der Glonntallerchen in Petershausen am Samstag, 08. Juni 2013

Einer der bekanntesten Singvögel ist, neben Nachtigall und Drossel, die Lerche. Und so wunderschön wie sie in der Natur zwitschert, sangen die kleinen und großen Sängerinnen und Sänger der Glonntal-Lerchen am vergangenen Samstag für ihre Eltern und Geschwister. Sehr persönlich und lustig führte die Chorleiterin Mirjam Behrendt durch das kleine Konzert und erklärte für das Publikum die unterschiedlichsten Lieder oder untermalte sie mit einer kleinen Geschichte.
Da ging es um Gummibären, die in Tüten wohnen und welche man nicht mit Blaubeeren oder gar Saubären verwechseln darf! Oder ein Stück, das mit Spring- und Gehbewegungen kombiniert wurde - keine leichte Sache, sich das alles auf einmal zu merken! Viele Lieder kamen gar aus dem Ausland wie zum Beispiel Frankreich, Estland oder dem fernen Asien. Doch Musik spricht immer eine eigene Sprache und sprachbegabt sind die Lerchen ohne Zweifel.
Instrumentale Unterstützung bekamen die Kinder von ihren Eltern und Geschwistern unter anderem auf Gitarre, Querflöte, Geige, Percussion oder Klavier und Flöte. Es war also wirklich ein Konzert für die ganze Familie. Zum großen Finale kamen sogar einige Eltern auf die Bühne, um zusammen mit ihren Söhnen und Töchtern zu singen, bevor sich alle beklatschen und bejubeln lassen konnten.
Steffanie Daurer

Das Familienkonzert in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 12.06.2013


Musik in Farben - Uraufführungen junger Komponisten aus Prag auf Schloss Hohenkammer, 11. Mai 2013

Musik in Farben

mit dem Petershausener Kammerorchester und Prager Instrumentalisten unter der Leitung von Eugen Tluck

Komponisten:

Julie Kadlecová (*2002)
Kristýna Kratochvílová (*1999)
Tomáš Borl (*1996)
Albert Romanutti (*1995)


Das Publikum lauschte fasziniert diesem Erlebnis der ganz besonderen Art: junge Komponisten der Komponistenklasse Mali Dvorak aus Prag präsentierten zum ersten Mal ihre eigenen Werke. Bezaubernde Melodien, raffinierte Rhythmen, ausgefallene Ideen, böhmisches Kolorit - jeder einzelne der jungen Komponisten hatte bereits eine ganz eigene Ausdruckskraft und musikalische Sprache. Jeder hatte schon zu seinem ganz eigenen Stil gefiunden, selbst die jüngste, zehnjährige Teilnehmerin, die das Herz des Publikums mit ihrer zarten ausdrucksstarken Musik für sich gewann. Es war beeindruckend, das zu erleben. Die Zuschauer erklatschten sich begeistert ihre Zugaben.

Musik in Farben in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 13.05.2013


Kriegsende und Nachkriegszeit - Ausstellung Neue Aula - Vernissage 28.04.2013
Die Zeit und ihre Zeugen - Historischer Kulturabend - 30.04.2013 Mehrzweckhalle
J. Haydn: Die Schöpfung, Prag - Petershausener Parnerschaft 06./07. April 2013


Die Schöpfung von Joseph Haydn

06.04.2013: St. Canisius, Großhadern,
07.04.2013: Klosterkirche Schönbrunn

Gemeinsame Aufführung des Petershausener Kammerorchesters (Leitung Eugen Tluck)
des Hlahol - Chores, Prag und
des Gemischten Chores Petershausen
Gesamtleitung: Roman Novak

Sopran: Anna-Maria Bogner
Tenor: Adam Sanchez
Bass: Holger Ohlmann

Begeistert wurden die beiden Aufführungen der Schöpfung von Josef Haydn am 06.April 2013 in St. Canisius, Großhadern und am 07.April 2013 im Kloster Schönbrunn vom Publikum gefeiert. Die drei Klangkörper sorgten mit 100 Choristen und Instrumentalisten für einen wunderbar vollen runden Klang. Es war bewegend, so viele tschechische und deutsche Musiker zusammen musizieren zu sehen.
Den Konzerten war eine intensive Probenarbeit vorausgegangen.
Die erste Aufführung fand in der Pfarrkirche St. Canisius in München, Großhadern statt. Das Konzert um 19:30 wurde von den Zuschauern mit stehenden Ovationen gefeiert.
Über 200 Besucher füllten Im Kloster Schönbrunn die Kirche und auch hier gab es anschließend wieder stehende Ovationen. Der Funke der Begeisterung, mit der alle Musiker zusammenwirkten, sprang sichtlich auf die Zuhörer über.
Nach den Proben und Konzerten und in den Pausen gab es viel Gelegenheit, gemütlich beisammen zu sitzen, um sich besser kennen zu lernen und bereits bestehende Freundschaften zu intensivieren. Auch der Aufenthalt in den Gastfamilien sorgte wieder für neue Bekanntschaften und einen intensiven Austausch. Es war wieder ein wunderbares Erlebnis zu sehen, wie Menschen durch gemeinsames Musizieren zusammenwachsen und zusammen Freude haben.

Die Schöpfung in der Presse:

Bericht Süddeutsche Zeitung 09.04.2013 - Bild

Bericht Süddeutsche Zeitung 09.04.2013 - Text

Bericht Münchner Merkur 12.04.2013


Mozart-Requiem Fürstenried/Haimhausen 17./24. März 2013

Mozart - Requiem

und Pergolesi - Stabat Mater

17.03.2013 Fürstenried, St. Andreas
24.03.2013 Haimhausen International School

Gemeinsame Aufführung des Petershausener Kammerorchesters (Leitung Eugen Tluck),
des Chores Stimmbruch, Haimhausen
(Leitung Marja-Leena Varpio),
und der Kantorei St. Andreas, Fürstenried
Gesamtleitung: Michael Pfeiffer

Sopran: Marja-Leena Varpio
Alt: Ruth Irene Mayer
Tenor: Sebastian Schmid
Bass: Christoph Stephinger

Das Requiem in der Presse:

Bericht Süddeutsche Zeitung März 2013 - Bild

Bericht Süddeutsche Zeitung März 2013 - Text

Bericht Münchner Merkur 02.04.2013


P-Town-Drama-Group: "Verrückte Wut" 15. März 2013

Schauspielerisches Talent

 Aufführung der Petershausener Jugendtheatergruppe „P-Town-Drama Group“

 Im vollbesetzten Theatersaal begeisterten die jungen Schauspieler in „Verrückte Wut“ das Publikum mit der zum Teil ungewöhnlich überzeugenden Darstellung der Zustände einer Schule irgendwo in Deutschland, die mit sozialen und interkulturellen Problemen zu kämpfen hat, wo aber auch jeder einzelne Jugendliche mit seinen Problemen kämpft, sich selber zu finden, einen Sinn im Leben zu finden, bzw. mit den Spannungen in seiner Umgebung zurecht zu kommen und sich seinen Platz in seinem Umfeld zu regelrecht erkämpfen.

Die Hilflosigkeit  der Lehrerin, die von Anja Kunzmann sehr eindrücklich charakterisiert wurde, wird von den Schülern gnadenlos ausgenutzt. Sie ist mit der Situation völlig überfordert, möchte aber den Schülern mittels Theaterspielen deren eigene Situation und Problematik zeigen, ihnen einen Spiegel vorhalten.

Es war beeindruckend, wie sich die einzelnen Schauspieler in die jeweiligen Charaktere und Rollen einfühlten und sie oft schockierend, dann aber auch wieder mit viel Witz und Situationskomik rüberbrachten. Die Zuschauer wurden regelrecht einem Wechselbad der Gefühle unterworfen. Die Kids spielten mit viel Engagement und schauspielerischem Talent, die Inszenierung der Regisseurin Manuela Kücükdag  war sehr einfallsreich.

Um Licht und Ton kümmerte sich die Technik-Crew der P-Town-Drama-Group unter der professionellen Führung des Leiters der Schauspielgruppe, Igor Belaga. Die Crew sorgte für perfekte reibungslose Übergänge und beeindruckende Überraschungseffekte wie Blackbox und Musikeinblendungen.

Die Leistung der Schauspielgruppe, die das Stück mit viel Engagement erarbeitet haben, war herausragend.

"Verrückte Wut" in der Presse:

Bericht Süddeutsche Zeitung 02.04.2013

Bericht Münchner Merkur 19.03.2013


Helmut Eckl - Kabarett 02. März 2013

„Mich regt nix auf“

Der Satiriker Helmut Eckl in Petershausen

Der grantelnde Niederbayer beobachtet verwundert, wie sich die Welt subtil über die Jahre beginnt zu verändern, wie die Zukunft immer kürzer wird. „Früher war die Zukunft länger“, das hat er schon bemerkt.
Er ist inzwischen glücklicher Münchner, der die Rolltreppe am Marienplatz schwindelfrei fährt. Und er hat festgestellt, dass man Viagra besser dazu verwendet, es unauffällig in die Biergläser seiner Feinde zu schütten.
Dafür hat er den Sport für sich entdeckt – seine neue Erfahrung: Radeln an der Nordsee, ganz ohne Berge, eigentlich ein Kinderspiel – wenn da nicht der fasch eingeschätzte Gegenwind wäre, der einem dort tückischerweise sowohl auf der Hinfahrt wie auch auf der Rückfahrt das Leben sauer macht. Ist es doch gewissermaßen frustrierend, sich als Radler von vorbeiziehenden Schafsherden überholen zu lassen.
Unerträglich auch, wenn man sich radelnd auf den Feldberg im Schwarzwald hoch kämpft und dann ein weit älteres Ehepaar an einem locker sportlich vorbeizieht – das spornt den eigenen Ehrgeiz bis zur völligen Verausgabung an. Erst zu spät, oben am Gipfel, bemerkt man, dass deren Fahrräder motorisiert waren.

Und Helmut Eckl stellt fest, dass sich die philosophischen Themenschwerpunkte mit der Zeit verändern, weg vom FC Bayern hin zu den tiefgreifenderen Fragestellungen des Lebens: Blutdruck, Cholesterinspiegel und Harnsäurewerten.
Mit schmunzelnden Augen beobachtet er die Welt und seine Umgebung; die skurrilen Facetten des ganz normalen Alltags sind der Stoff, aus dem seine Bücher gemacht. Und genau das reizte die Lachmuskeln des Publikums, das sich immer wieder im Spiegel der eigenen Welt wieder erkannte.

Schmissig und charmant wurde die Lesung von den Musikeinlagen des Duo Infernale gewürzt. Mit Gitarre und Cello zauberten sie die Welt der spanischen Stierkampfarena, brasilianische Rhythmen, temperamentvolle Tangos und bayerisch gewürzte Lebenslust auf die Bühne und rissen das begeisterte Publikum mit.


Luise Kinseher 19. Januar 2013, Neue Aula

Einfach reich - Luise Kinseher in Petershausen

Die Meisterin der Verwandlung

Eine Verwandlung folgte der anderen, die bissige, sparsame Frau Rösch, die alkoholabhängige Maria, die unterkühlte Frau Frese, die konsumsüchtige Gitti oder einfach sie selbst, in rasanter Abfolge lässt Luise Kinseher ihre Charaktere miteinander diskutieren, streiten und ihre Weltanschauungen zum besten geben - natürlich vorallem über das Geld, die Finanzkrise, die Rolle der Banken und eben über das einfache Leben - ohne nichts - oben auf der Alm, das immer wieder sehr meditativ mit dem Muhen der Kühe untermalt wird. Da oben reicht ihr ihre Kuh "Mehr brauch i net", außer vielleicht der Espresso-Machine.

Mit ihren Überlebensstratigien mit und ohne Geld und ihrer optimistischen sicht auf die Apokalypse begeisterte Luise Kinseher die Petershausener, die in der ausverkauften Neuen Aula begeistert Beifall klatschten.

 

Luise Kinseher in der Presse:

Bericht Süddeutsche Zeitung 21.01.2013

Bericht Münchner Merkur 23.01.2013


2012

Navidades Latinas, 18.12.2012, St. Laurentius Petershausen

Misa Criolla und Navidad Nuestra von Ariel Ramirez

Temperament und Rhythmus
Lateinamerikanische Weihnacht mit Adam Sanchez und dem Gemischten Chor Petershausen

Das Feuer der fesselnden Rhythmen und der mitreißenden Harmonien der lateinamerikanischen Musik übertrug sich von den ersten Klängen an auf das Publikum in der vollbesetzten Kirche, das von Anfang an begeistert klatschte. Ein spannungsgeladener Auftakt mit Charango, Cajon, Bombo und Panflöte, Quena und Sicu ließ den Funken schon zu Beginn überspringen

„Paz a los hombres, es navidad“-„Friede den Menschen, es ist Weihnachten!“ – Diese Botschaft aus „Navidad Nuestra“, einer besonderen Form der Weihnachtsgeschichte, komponiert von dem Argentinier Ariel Ramirez aus den verschiedenartigsten Liedern und Tänzen seiner Heimat, wurde in einer Veranstaltung des Kulturförderkreises Petershausen in der Petershausener Kirche St. Laurentius von Musikern verschiedenster Provenienz überbracht. Im Mittelpunkt stand der in München lebende mexikanische Sänger Adam Sanchez, der neben verschiedensten Opern- und Operettenpartien als Konzertsänger tätig ist. Mit seinem strahlenden Tenor und seiner locker-charmanten Bindung zwischen Publikum, Chor und begleitenden Musikern zog er die Zuhörer sofort in seinen Bann.
Begleitet wurde er vom Ensemble Mestizo, bestehend aus dem mexikanischen Gitarristen David Bermudez Moreno und den peruanischen Brüdern Fernando und Gerardo Chavez, die ihren Instrumenten, der Charango, einer verkleinerten Form der Gitarre, verschiedenen Formen der Flöte und dem „Bombo“, einer großen Trommel den typischen südamerikanischen „Sound“ entlockten. Ergänzt wurde das Ensemble durch die Petershausener Barbara Blickle am Klavier, Leopold Ebert am Cajon, einem ebenfalls peruanischen Perkussionsinstrument, und Manfred Burghardt am Kontrabass.
In einem musikalischen Frage- und- Antwortspiel gestaltete der Gemischte Chor Petershausen unter seinem tschechischen Leiter Roman Novak die unterschiedlichen Rhythmen farbig aus. Eine besondere Herausforderung stellten für die Sänger naturgemäß die Texte in spanischer Sprache dar, besonders wenn etwa bei „Los Reyes Magos“ der Einzug der heiligen Könige in Form eines „Takirari“, einer recht flotten Tanzmelodie aus Bolivien erfolgte. Demgegenüber erschien der Ausklang von „Navidad Nuestra“, die Schilderung der Flucht der heiligen Familie nach Ägypten, getragen von Trauer und Wehmut.
Das zweite an diesem Abend wie oft in Verbindung mit Navidad Nuestra aufgeführte Werk war die ebenfalls von Ariel Ramirez komponierte weltbekannte „Missa Criolla“. Wie Eugen Tluck vom Kulturförderkreis in seiner Moderation erklärte, hat Ariel Ramirez auch hier  die indianische und kreolische Volksmusik in den Ablauf einer katholischen Messe eingebaut. Beide Werke entstanden in den Jahren 1963 und 1964. Nachdem das Zweite Vatikanische Konzil die Gestaltung der Messe in der Landessprache zugelassen hatte, konnte Ramirez den Messetext vom Kyrie bis zum Agnus Dei in spanischer Sprache vertonen. Und so stehen Lieder und Tänze aus den schneebedeckten Anden neben solchen aus dem Bergland vor den Anden und aus der argentinischen Pampa. Zwei der Tänze, zum Gloria und zum Sanctus sind sogar Karnevals-Tänze. Ramirez brachte durch dieses Miteinander von zentralen Texten des katholischen Glaubens und Musik des einfachen Volkes, eine einzigartige Stimmung von Fröhlichkeit und Glauben, die immer wieder begeistert.
Vor und zwischen den beiden Werken erfreute das Ensemble Mestizo das begeisterte Publikum mit virtuos gespielten lateinamerikanischen Rhythmen.

Hingerissen erklatschte sich das Publikum mit langem, stehendem Applaus mehrere Zugaben. Der bekannte Song „Feliz Navidad“ riss die Kirche dann vollends mit, alle stimmten am Ende mit ein.

 

Navidades Latinas in der Presse:

Bericht Süddeutsche Zeitung 24.12.2012

Bericht Münchner Merkur Konzert Weichs 07.12.2012

Bericht Süddeutsche Zeitung Konzert Weichs 10.12.2012

Geisterspuk und Mistelzweig, BR, 09.12.2012

Ausfahrt zum Kinder-Konzert "Klassik zum Staunen"
des Bayerischen Rundfunks im Funkhaus

"Geisterspuk und Mistelzweig"

Zum wiederholten Male fuhr der Kulturförderkreis Petershausen mit musikbegeisterten Kindern in das Funkhaus des Bayrischen Rundfunks um das 3. Konzert aus der Reihe "Klassik zum Staunen" anzuhören. Dieses Mal wurde die berühmte Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens ("A Christmas Carol") von Stefan Wilkening gelesen und in Szene gesetzt.
Seine Stimme zog alle, ob jung oder alt, in den Bann und er schaffte es auch, die Kleinsten bis zum Schluss zu faszinieren.
Durch das Kinderballett auf der Bühne, die wunderschöne Musik des britischen Komponisten Ralph Vaughan Williams und die gemeinsam gesungenen englischen Weihnachtslieder erhielt die Geschichte einen abwechslungsreichen Rahmen. Für alle Zuhörer war zum Schluss klar, dass uns die Geschichte eines vermitteln möchte, nämlich worum es in der "stillen Zeit" eigentlich geht.

Nikolaus auf Weltreisen, 06.12.2012

Internationale Weihnachtslieder und -bräuche im Musikzentrum Petershausen:

Weltreise mal ganz anders -
Ein verlorener Hut, ein suchender Nikolaus und viele leuchtende Kinderaugen

Pünktlich zu seinem Jahrestag am 06.12.2012 ging es für den Nikolaus (Karl Kühbandner) nicht wie üblich zum Geschenke verteilen – nein, dieses Jahr war alles anders! Der Heilige hatte seinen Hut verloren und suchte ihn verzweifelt in der ganzen Welt. Fleißige Helfer für seine Mission fand er dabei in den „Glonntal-Lerchen“, dem Jugendstreichorchester sowie dem Flötenensemble des Musikzentrums Petershausen, sie untermalten mit landestypischen internationalen Weihnachtsliedern seine Suche. Geleitet wurde die bunte Musikerschar von Miriam Behrendt und Eugen Tluck.
Nachdem der Nikolaus sein treues Rentier Rudolf angespannt hatte, besuchte er Finnland und Schweden, lernte dort den Kobold Tomte und den Julbock kennen, bevor ihn seine Suche nach Estland führte, in dem die Päkapikud, das sind Weihnachtselfen,  für die Geschenke zuständig sind. Auch ins kalte Russland entführte er seine Zuschauer, dort bekommen die Kinder ihre Geschenke von der Babuschka, welche aber nicht so pünktlich wie unser Nikolaus ist: sie kommt nämlich erst am 06. Januar mit ihren Gaben.
Ein Abstecher nach England, wo Kinder traditionell am Kamin Weihnachtssocken aufhängen und zum Baumkuchenessen nach Frankreich – dann scharf links abgebogen und schon war der Nikolaus in Amerika, den USA und von dort aus weiter nach Venezuela, Chile, Bolivien, bevor es weiter ging nach Afrika. Kaum in Deutschland angekommen, war die Suche denn auch endlich erfolgreich, denn die Mitra des Heiligen wurde in Petershausen gefunden und zur Erleichterung aller wieder an seinen rechtmäßigen Besitzer übergeben. Vor lauter Dankbarkeit konnten sich die Mitwirkenden dann selbst über ein kleines „ Nikolaus-Sackerl“ freuen und ihn anschließend musikalisch mit „Niko-Niko-Nikolaus“ gebührend verabschieden.

 

Nikolaus auf Weltreisen in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 10.12.2012


Adventseinläuten, 30.11.2012

Adventseinläuten für Kinder

Sing- Bastel-, und Backnachmittag für Kinder mit Kinderbuchkino

Zum 3. Mal wurde im Katholischen Pfarrheim in Petershausen am Freitag vor dem 1. Advent ein Nachmittag für Kinder veranstaltet.
30 Kinder konnten in 3 Gruppen singen, tanzen, backen, basteln, toben und spielen.
Zum Schluss wurde ein Bilderbuchkino gezeigt zu dem die selbstgebackenen Plätzchen genossen wurden.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr....

29. Hobby- und Kunstausstellung 2012

Künstlerische Highlights

Die "Kunst"-Halle in Petershausen war wieder in die bunte Farbpalette der Kunst getaucht, als am Samstag, den 24. November und Sonntag, den 25. November die beliebte Hobby und Kunst-Ausstellung ihre Pforten öffnete. Auch dieses Jahr durften sich die Besucher auf eine Vielzahl dargebotener Künste zahlreicher Aussteller freuen.
Nahezu 50 Künstler aus den Bereichen Malerei, Schmuckherstellung,  Fotographie, Nähen und Handarbeit, Holz, Textil, Filz, Leder, Keramik, Glas, Mineralien, Floristik, Seife, Schreibgeräte und Eingemachtes in den unterschiedlichsten Facetten zeigten die ganz Vielfalt der kunst. Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung von Schülern des Musikzentrums Petershausen.
Besonders freuten sich die Besucher über die Kurse von Frau Christine Bauer, die den Besuchern das Handwerk „Doggeln“ näherbrachte. Diese alte Filztechnik, ursprünglich aus dem Alpenraum stammend, basiert auf dem Vernähen vom unzähligen Stoff und Filzlagen zu Hausschuhen – ein Blick darauf lohnte sich auf jeden Fall!
Auch für die „schnelle Kunst“ wurde gesorgt, wenn Christoph Werner mit seinen flotten „Pinselstrichen“ für einen kleinen Obulus – sozusagen aus dem Handgelenk -  eine Karikatur seiner Kunden auf das Papier zauberte.
Der Themenpavillon, die Oase der Ruhe, widmete sich dieses Jahr der „Natur im Wandel der Jahreszeiten“ und sorgte damit für eine ganz besondere Atmosphäre.


 

Die Hobby- und Kunstausstellung in der Presse:

Bericht Süddeutsche Zeitung 27.10.2012

Bericht Münchner Merkur 28.10.2012

Klassik Menü, Johann-Strauß-Ensemble, 05.Oktober 2012

Bio-Gast- und Tafernwirtschaft A. Hörger, Hohenbercha

Meine Lippen, sie küssen so heiß…

und ihre Augen lockten und glühten tatsächlich, als die Sopranistin Julia Chalfin beim 16. Klassik-Menü in Hohenbercha auf der Bühne in ihrer zauberhaften Art den Saal in ihren Bann zog. Mit einer erfrischenden Prise Selbstironie und ihrem großen schauspielerischem Talent fühlte sich bald so mancher als „Kaiser ihrer Seele“ oder wäre gerne der „Mr. Right“ an ihrer Seite geworden. Ob Operette oder Musical, sie war in ihrem Element, in jeder Rolle wirkte sie authentisch und überzeugend.

Schmelzend gefühlvolle Geigenklänge begleiteten den Gesang. Primas Eugen Tluck spielte mit seinem Johann-Strauß-Ensemble mitreißende Melodien, die unter die Haut gingen. Ob bei Lehárs Czardas oder „Gold und Silber-Walzer“– sein leidenschaftlich-temperamentvolles Spiel ließ die Zuhörer in Klängen schwelgen, bei der ungeheuren Energie konnte kaum einer noch ruhig sitzen bleiben. Und mit viel Charme wusste er so manche lustige Anekdote zu den einzelnen Stücken zu erzählen.

Der Genuss wurde noch gesteigert durch ein ganz besonderes 5-Gänge-Menü, kreativ und ausgefallen, und im Geschmack nicht zu überbieten.

Begeistert hätte das Publikum noch weit mehr als drei „Perlen der Salonmusik“ als Zugabe erklatscht, aber mit dem wunderbar romantischen Musical-Song „Good Night my someone“ war der „Strahlende Mond“ nicht nur draußen am Himmel zu sehen, sondern auch fühlbar nach drinnen gewandert.

 

Das Klassik Menü in der Presse:

Bericht Süddeutsche Zeitung 15.10.2012

Bericht Münchner Merkur 19.10.2012

Ausfahrt Franz-Marc-Museum, Kochelsee, 05.Oktober 2012

Kunstausfahrt ins Franz Marc Museum und der Sonderausstellung "Else-Lasker-Schüler"

mit Führung, Kinderwerkstatt und Bootstour
für Kinder und Erwachsene

Das Franz Marc Museum in Kochel a. See ist seit seiner Gründung, 1986, dem Werk Franz Marcs gewidmet. Der 2008 eröffnete Erweiterungsbau bietet neue Möglichkeiten für das museale Konzept.
In dem modernen Ausstellungsgebäude, worin die Ausstellungsfläche auf 700 Quadratmeter erweitert wurde, lässt sich das Werk Franz Marcs in neue Zusammenhänge stellen und mit dem Werk seiner Zeitgenossen, insbesondere den "Brücke"-Künstlern, sowie seiner Wirkung auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts, gegenüberstellen.

Die Sonderausstellung "Gestirne und Orient" zeigte Else Lasker-Schüler, die Künstlerin im Kreis des "Blauen Reiter". Else Lasker-Schüler gilt als herausragende Vertreterin der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus sowohl als Dichterin, als auch als Zeichnerin. Im Zentrum der Ausstellung steht die Korrespondenz zwischen Else Lasker-Schüler und Franz Marc und ihre Beziehung zu anderen Vertretern des „Blauen Reiter“, zu Paul Klee, Wassily Kandinsky, August Macke und Gabriele Münter.

Die Kinder konnten während der Führung an einer Künstlerwerkstatt teilnehmen. Unter Anleitung eines Museumspädagogen hatten sie die Möglichkeit, verschiedene Maltechniken auszuprobieren und sich Anregungen im Museum zu holen.

Um sich aber zunächst auf Franz Marc und das Museum einzustimmen und einen Eindruck von der großartigen Landschaft des Kochelsees zu bekommen, die ja Franz Marc so geprägt hatte, gab es zunächst die Gelegenheit zu einer Bottsfahrt rund um den See. Der herrliche Ausblick beim anschließenden Mittagessen am See im "Grauen Bär" vervollständigte das Bild.

Die Zauberflöte, 24.Juni 2012

Von Zauberflöten, Vogelfängern und Prinzessinnen

„Die Zauberflöte“ von W.A. Mozart in einer Version für Kinder
aufgeführt vom Musikzentrum Petershausen und der P-Town-Drama-Group

Sonntag, 24 Juni 2012, 17.00 Uhr, Großer Saal, kath. Pfarrheim Petershausen

Nicht nur „zaubernde Flöten-Töne“ hallten am Sonntag, den 24. Juni 2012 durch den Pfarrsaal Petershausen. Mit Begeisterung geigten, zupften, flöteten und sangen die rund 70 mitwirkenden Kinder des Musikzentrums Petershausen, die Jüngsten dabei gerade erst einmal 3 Jahre alt, die ältesten 16. Hinreißend witzig waren dazu die Dialoge der Schauspieler der P-Town-Drama-Group, der Jugendschauspielgruppe Petershausen, die in einer gelungenen Inszenierung in die märchenhaften Rollen schlüpften.
Aus einem großen Puzzle wurde so mit viel Engagement ein großes Gesamtkunstwerk, bei dem jeder der rund 80 Mitwirkenden mit beeindruckender Konzentration seinen Beitrag leistete. In einem Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Orchester des Musikzentrum Petershausen (Leitung Eugen Tluck), den Glonntal-Lerchen (Leitung Mirjam Behrendt) und der Schauspielgruppe „P-Town-Drama-Group“ entstand so mit viel Geduld und Fleiß ein einzigartiges Projekt: Die Zauberflöte von W.A. Mozart -  in einer Fassung von Kindern für Kinder. Regie führte als „Constanze Mozart“ Berivan Kaya.

Witzig und originell erzählt glänzten in den Hauptrollen als Papageno (Florian Blickle), Tamino der Prinz (Arved Lanz), Pamina die Prinzessin (Christiana Blickle), Papagena (Carina Raudonis) und Monostatos (Finn Hoffmann). Untermalt von Chor und Orchester entführten sie die Zuschauer in die Welt der Königin der Nacht (Claudia Rösch) und des Fürsten Sarastro (Martin Kunzmann). Atemberaubend und kristallklar  hallten die Töne der Arie der Königin der Nacht durch den Saal und schlugen das Publikum in seinen Bann. Für die "Erleuchtung" der Szene sorgte die Technik-Crew der P-Town-Drama-Group unter Igor Belaga. Für das kreative Bühnen- und Kostümbild hatte Peter Schulze gesorgt.

Begeistert verfolgten die Zuschauer im vollbesetzten Saal das Happening und bejubelten zum Schluss die Mitwirkenden und Organisatoren stürmisch.

Die Zauberflöte in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 25.06.2012

Bericht Süddeutsche Zeitung 29.06.2012

Hoagartn, 17. Juni 2012

Jetzt werd aufgspuit und gsunga

Benefiz-Hoagartn in der neuen Sporthalle Petershausen mit Weißwurstfrühstück

In eine klingende Bierzelt-Atmosphäre verwandelte sich am vergangenen Sonntag die neue Sporthalle des SV Petershausen, die noch auf ihren Innenausbau wartet. Die noch unverputzten Ziegelsteine strahlten eine zünftige Gemütlichkeit aus. Jede Ecke wurde abwechselnd in schwungvolle Töne verwandelt: Ein flotter Walzer, eine temperamentvolle Polka, eine Höllenfahrt, eine witzige Homage an den vom Aussterben bedrohten Floh, zynische Gedanken zum Abnehmen, über drei Stunden wurde aufgspuit von der Hohenkammerer Danzlmusi, den Marbacher Deandl, den Voglwuidn Petershausen, der Prielbergmusi und dem Dreigesang Rosabella. Und sie übertrafen sich gegenseitig mit immer neuen Späßen, angeführt von ihrem Sprecher Hans Kohmann, der schmunzelnd durch das Programm führte und dem es an Witzen nie ausging. Sogar einen Sprachexkurs in die Feinheiten des bayerischen Sprachgefühls bot er für diejenigen an, die hier noch Nachholbedarf hatten. Ein selbstgedichtetes Gstanzl der Voglwuidn über den Bau und die zukünftig möglichen Verwendungsformen der neuen Halle ließ so manchen laut auflachen. Die Stimmung in der bis auf den letzten Platz besetzten Halle wuchs ständig, man konnte kaum still sitzen, so manches Mal hätte man gerne das Tanzbein geschwungen.

Und mit einem leckeren Weißwurstfrühstück und wunderbarer Bewirtung wurde dafür gesorgt, dass soviel „verputzt“ wurde, dass für den Verputz der Halle auch genug übrig bleibt.

Prag, Die Schöpfung von J. Haydn, Konzert am 09.Juni.2012

Prag-Petershausener Partnerschaft:
Aufführung der "Schöpfung" von Josef Haydn in Prag

Einweihungskonzert zur Fertigstellung der restaurierten Jugendstilfassade des Konzertsaales "Hlahol" am Mazaryk-Ufer der Moldau

Samstag, 09.Juni 2012, Hlahol-Konzertsaal, Prag

Die seit 2010 bestehende Partnerschaft zwischen dem Hlahol-Chor Prag, dem Petershausender Kammerorchester und dem Gemischten Chor Petershausen erlebte wieder einen weiteren Höhepunkt: eine beeindruckende Aufführung der Schöpfung von J. Haydn am 09. Juni in Prag. Das mitreißende Konzert, an dem über 100 tschechische und deutsche Choristen und Instrumentalisten mitwirkten begeisterte die vielen Zuhörer in dem übervollen Saal, die gar nicht alle einen Sitzplatz fanden.

Für die tschechisch-deutschen Freundschaften, die schon in mehreren vorangegangenen Projekten begründet worden waren, war dieses wieder ein Erlebnis der besonderen Art. Bereits ab Donnerstag wurde täglich intensiv zusammen geprobt. Aber auch das Feiern im Anschluss an die Proben kam nicht zu kurz. Wunderbare, von unseren tschechischen Freunden zubereitete Buffets sorgten für die richtige Atmosphäre, ausgiebig zu festen und zu reden.
Faszinierend, dass Musik trotz einiger anfänglicher Sprachprobleme immer eine eigene Sprache spricht, denn schon bald waren überall eifrig diskutierende Musiker und Sänger auszumachen, die die Abende gemütlich gemeinsam ausklingen ließen.

Reisebericht

 

 

Lese-Café, 20. Mai 2012

Die Welt der Bücher

Neuigkeiten und Highlights auf dem Büchermarkt
vorgestellt von Iris Kirchfeld und Manuela Brandl im Café Landleben

Bücher zum Schmökern, Bücher für den Urlaub, Bücher für den Liegestuhl - es waren für jeden Geschmack neue Ideen dabei - Krimis, Philosophisches, Romane, Lebenstipps, Biografien - "erlesene" Literatur-Highlights verschiedener Genres. Bei Kaffee und Kuchen gab es anschließend die Gelegenheit, dieses Mal in wunderbar sonniger Luft mit Vogelgeschwitzer, in die Bücher hineinzuschmökern und zu -lesen. Das Ambiente des Gartens des Café Landleben umrahmte das Literatur-Café wunderbar.

Simone Solga - Kabarett, 08. Mai 2012

Die Kanzlersouffleuse zu Gast in Petershausen

So attraktiv kann politisches Kabarett sein: blond, zierlich, in schwarzen Pumps und feminin gekleidet im schwarzen Kostüm. Als
Simone Solga die Bühne betritt, hat sie das erwartungsvolle Petershausener Publikum bereits gewonnen. Pointensicher und mit Anspielungen auf die aktuellste politische Lage lässt sie das Publikum hinter die Kulissen des Kanzleramts schauen. Auch andere deutsche Spitzenpolitiker entgehen ihrer scharfen Zunge nicht. Mit interessanten Wortspielen und ungeheurem Sprachwitz räsoniert sie über die Lage in Deutschland und reißt so das Publikum immer wieder zu Lachsalven hin, das sie am Ende des Abends erst nach zwei Zugaben entlässt.

Karneval der Tiere, BR-Ausfahrt 28. April 2012

Tierische Aufregung

Aufgeregt warten die Tiere hinter dem Prinzregententheater darauf eingelassen zu werden, sie haben gehört, dass es dort drinnen einen Karneval für Tiere geben soll. Aber Gert Anthoff hat alles im Griff und vermittelt ein spannendes Bild davon, was draußen so alles los ist: Der Löwe, der König der Tiere, der es mit seinem majestätischen Gebrüll allen zeigen will, die Hühner, die nicht weit von ihm entfernt schnattern, flattern und streiten. Die wilden Esel haben es besonders eilig und sausen in rasendem Tempo über die Bühne, mit einem Klarinetten-Gezeter, das selbst das routinierte Bayerische Rundfunkorchester erschaudern lässt, das junge Publikum aber vollauf begeistert. Wesentlich langsamer, aber nicht weniger eindrucksvoll, führen die Schildkröten - kleine Ballerinos und Ballerinas - den ursprünglich schnellsten Tanz der Welt auf, den Cancan von Offenbach, auf, wodrauf sogleich Ballettänzerinnen in Originalkostümen auf die Bühne stürmen, in Originalkostümen, um der langsameren Spezies mal richtig Tempo zu machen. die Kinder im Publikum swingen begeistert mit. Ziemlich unbeholfen und schwer stampfen die Elefanten im Walzerschritt übers Parkett und im Nu überholen die auf- und abspringenden Kängurus ihre tanzenden Kollegen. Im Ayuarium steht die Zeit behnahe still, Fische gleiten durchs Wasser, Luftbläschen der Glasharfe steigen vom Boden empor. Die Vögel zwitscher lebhaft. Fern von all dem lebhaften Kreischen und Schnattern zieht der Schwan anmutig seine Bhnen, bevor sich das gesamte tierische Ensembe mit einem temperamentvollen Finale verabschiedet, und die Zuschauer gebannt von den tierischen Klängen des Orchesters und der zwei Flügel zurücklässt.

CREATIVAL 2012, 21.04.12, Mehrzweckhalle

Beeindruckend kreativ und praktisch
– Berufsorientierung mal ganz anders

Das Creatival 2012

Nach 20 Jahren Berufserfahrung als Veranstaltungsmeister, mit zwei Meisterbriefen in der Tasche, kann ich auf eine Menge Veranstaltungen zurückblicken: Konzerte, Theater, Märkte, Filmaufzeichnungen, indoor, outdoor… als Lichtgestalter konnte ich in Zusammenarbeit mit Regisseuren und Bühnenbildnern eine Menge kreativ umsetzten, aber selten hat mich ein „Happening“ so gefreut und befriedigt, wie das Creatival-2012 in Petershausen. Was war da los?

Beginnen wir mit dem Anfang. Was ist das Creatival? Das Creatival, das schon erstmalig 2008, dann 2010 und nun zum dritten Mal in der Mehrzweckhalle Petershausen stattfand, wird organisiert vom Jugendzentrum, dem Kulturförderkreis Petershausen und der Agenda 21, zusammen mit der Gemeinde Petershausen.. Eine Veranstaltung von der Jugend für die Jugend. Und das ist durchweg spürbar: es treten Kinder und Jugendliche auf, angekündigt von Jugendlichen. Es stellen Jugendliche ihre Arbeiten aus und die Gastronomie wird von Jugendlichen betreut. Die zwei Bühnen wurden von Jugendlichen aufgebaut, die dazugehörige Veranstaltungstechnik auch.Wie funktioniert so etwas?
Zu sehen, wie die unterschiedlichsten Jugendlichen ganz nebenbei den Abend mitgestalten, Scherben wegräumen oder sich gegenseitig darauf aufmerksam machen, dass gefälligst draußen geraucht wird, ist beeindruckend. Die Petershausener Jugendarbeit hat ganze Arbeit geleistet Ganz unscheinbar im Hintergrund bleibend gibt Olaf Schräder jedem einzelnen Halt.
Die sieben Mitarbeiter der Technik-Crew der P-Town-Drama-Group im Alter von 11 bis 18 Jahren waren von Anfang an hoch motiviert. Der LKW mit dem Lichtmaterial stand natürlich im Stau und so bauten wir mit dem überaus freundlichen und hilfsbereitem Schulhausmeister, Robert Sigl erst mal die Bühnen auf.
Die Ankunft des LKWs wurde gleich für eine Fortbildungseinheit genutzt. Beim Sichten des Materials erklärte uns der Verleiher seine Ausrüstung: Schwerlaststative, 10m Traverse, Rollkisten mit Scheinwerfern und Kabeln, Dimmer… und das alles musste über die Treppe in die Halle geschleppt werden – von Laderampen hatte wohl bei der Errichtung des Gebäudes niemand gehört. Viele kleine Hände machten sich geschäftig ans Werk. Und während die einen noch schleppten, versuchten andere das Lichtpult zu konfigurieren und denn provisorisch aufgestellten, motorisierten Scheinwerfer einige Bewegungen abzuringen.
Natürlich hätten zwei professionelle Helfer und ich die Arbeit in drei Stunden erledigt, aber zu sehen, wie ein Dreizehnjähriger einem Elfjährigen einen Scheinwerfer hält, während dieser das Lastaufnahmemittel fixiert, ist mehr wert. Und als dann alles schlussendlich funktionierte und ich den Praxistag für beendet erklärte, hagelte es Proteste: …“ Spielverderber“ , „ ..eine Viertelstunde noch.“ Doch genug ist genug- es war nach Mitternacht.

Und nach all der Arbeit für Aufbau und Organisation rockte dann die Jugend beim CREATIVAL die Halle - ein fulminanter Abend. Beeindruckende Auftritte von Beat-Boxern, Tänzern, der Schauspieltruppe P-Town-Drama-Group, bis hin zu den großartigen Leistungen der Rock-Bands Kandinsky, Red River Stone und Teekilla, die die Stimmung in der Halle zum Brodeln brachten, begeisterten das Publikum. Faszinierende eigene Kunstwerke stellten die jungen Künstler in einer großen Kunstausstellung in der Halle aus, es war spürbar, dass hier in einigen schon der große Künstler von morgen steckt.

Es ist schwer zu beschreiben, wie stolz mich diese Jugendlichen gemacht haben, zu sehen wie Achtzehnjährige Elfjährigen unter die Arme greifen, wie jeder tut, was er kann und das Ganze funktioniert, weil alle ein Ziel haben ist einfach toll. Eine schöne Zukunft wächst da heran.

Igor Belaga

Das Creatival 2012 in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 28.04.2012

Bericht Süddeutsche Zeitung 23.04.2012

Liederabend: Und in jedem Ende wohnt ein Anfang, 15. April 2012

Stimmungsbilder

Und in jedem Ende wohnt ein Anfang
Lieder der Romantik und neuere Texte

Sonntag, 15.April 2012, 18.00 Uhr, Rosenstr. 42, Petershausen  

mit Sylvia Wiberg-Schulik – Gesang
Angela Grau – Klavier
und Rotraud Arnold – Texte

Es war ein Liederabend mit besonderem Flair, ein besonderer Leckerbissen im Wohnzimmer der Rosenstraße 42, umgewandelt in einen Konzertsalon mit Flügel.

Mit Texten von Michael Köhlmeier, Reiner Kunze, Arthur Schnitzler, Thomas Bernhard und Ingeborg Bachmann entwarf Rotraud Arnold Stimmungsbilder - mal ernst, auch traurig, dann wieder zum Schmunzeln und witzig.
Ausdruckstark und einfühlsam wurden diese Gefühlsbilder durch Lieder der Romantik, von Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy, Hugo Wolf, Richard Strauss, Maurice Ravel bis hin zu Gustav Mahler von Sylvia Wiberg und Angela Grau untermalt, mal dramatisch und dann wieder ganz zart, Bilder des kalten Winters und des aufkeimenden Frühlings, der Hoffnung.

Die eindrückliche Atmosphäre wurde durch das wunderbare Ambiente des "Haus-Salons" getragen und machte den Abend zu einem Erlebnis der besonderen Art.

Die große Heinz-Erhardt-Revival-Show, 25. März 2012

Ein Feuerwerk der Witze

"Was bin ich wieder für ein Schelm!" Heinz Erhardt zum Vergnügen...
mit Claus J. Frankl, Rezitation und Gesang und Helene Frucht am Klavier

Sonntag, 25. März 2012, 18.00 Uhr, Großer Saal, kath. Pfarrheim Petershausen  

Wenn Lachen gesund ist, dann war es dieser Abend ganz besonders, es war als stünde Heinz Erhardt persönlich wieder auf der Bühne. "Eigentlich wollte ich persönlich erscheinen, jetzt bin ich doch selbst gekommen." Vor dem ausverkauften Saal schlüpfte der großartige Schauspieler und Sänger Claus Frankl täuschend echt in die Rolle Heinz Erhardts, mit seiner Gestik, seiner Mimik, seiner Stimme, sogar der Brille. Und ihm saß auch dessen Schalk im Nacken. Mit Charme und erfrischender Selbstironie ließ er den Humor Heinz Erhardts in seiner ganzen Vielfalt wieder zu einem Erlebnis werden. In unglaublichem Tempo kamen die Pointen, Kalauer, Gedichte, Lieder und Witze des Multitalents. Spritzig und temperamentvoll begleitete Helene Frucht die Lieder und Songs des Komponisten Erhardt am Klavier.
Mit einem unendlichen Reichtum an Geschichten und Gedanken zog Claus Frankl das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute in seinen Bann, man kam aus dem Lachen nicht mehr heraus.
Nach einer solch packenden Präsentation konnten die Zuhörer sicherlich alle "vor Glück eine ganze Allee von Purzelbäumen schlagen." Der Applaus war überwältigend.

Vorspieltage des Musikzentrums 17./18. März 2012

Kleine Könner

Bei den Vorspieltagen des Musikzentrums hatten die jungen Künstler die Gelegenheit auszuprobieren, wie es ist, selber voller Spannung auf der Bühne zu stehen, und das Publikum zu begeistern. Schon die ganz Kleinen waren mit Eifer dabei.
Auf der Geige und am Klavier, mit Hackbrett, Zither, Gitarre und Akkordeon, auf der Querflöte und der Blockflöte musizierten die Nachwuchsmusiker des Musikzentrums Petershausen Werke von der Barockzeit bis zur modernen Unterhaltungsmusik.
Am Sonntagmorgen gab das Jugend-Streichorchester Petershausen unter der Leitung von Eugen Tluck Titel von der Klassik bis zur Rockmusik zum Besten. Damit umrahmte das Orchester das Streichervorspiel. Begeisterung riefen die "Rock-Classics" hervor, besonders Michael Jacksons "Beat it".

Arasch Sasan & Friends, 27. Januar 2012

Europäischer Jazz und iranische Folklore

Wenn der Liedermacher, Gitarrist und Sänger Arash Sasan und seine Band seine Reise durch die verschiedenen musikalischen Kulturen beginnt, verströmt er Klänge die einen Fernweh fühlen lassen: Das Ensemble spielt eine Auswahl von Arash Sasans Songs und neuarrangierten persischen Volksliedern, eine Fusion zwischen Chanson, Flamenco, Jazz und orientalischen Klängen - eine sanfte Mischung aus europäischem Jazz und Folklore, melancholisch und heiter. Die Texte sind voller Expressivität und Leidenschaft, von romantischen Liebesliedern, über nachdenkliche Balladen bis hin zu lustigen Stücken, die einfach nur Freude machen – über die Themen eben, die das Leben so ausmachen.

Es war ihm wichtig, seine Texte in ihrer ganzen Intensität dem Publikum nahezubringen und seine Zuhörer in die Geheimnisse seiner Texte einzuführen. Dabei wirkte er durch seine charismatische Präsenz auf der Bühne.

Seine hochkarätigen Begleiter, die in der internationalen Musikszene unterwegs sind, bildeten dazu eine ideale Klangform, sie bereicherten die Stücke mit ihren einfallsreichen Improvisationen und mit verhaltenen folkloregetönten Klangergänzungen. Die Stimmungsbilder, die sich der ganzen Vielfalt des Jazz bedienten, gepaart mit sehr hoher technischer Perfektion, erzeugten eine vibrierende musikalische Spannung im Saal und fesselten die Zuhörer.

2011

Kinder-Weihnachtskonzert 15.12.2011

Leuchtende Kinderaugen

Mit Feuereifer und Hingabe sangen und musizierten fast 60 Kinder des Musikzentrums Petershausen auf dem großen Kinder-Weihnachtskonzert. Die Chöre der Glonntal-Lerchen, die Großen und die kleinen Lerchen, und das Jugendstreichorchester Petershausen entführten  gemeinsam das Publikum in die wunderschönen Klänge des Advents.
Erstaunlich, wie gebannt und konzentriert sogar schon die ganz Kleinen ihrer Chorleiterin Mirjam Behrendt folgten und wie klar und deutlich sie die Lieder sangen.
Beim Jugendstreichorchester Petershausen durften dieses Mal auch schon die jüngsten Streicher mitspielen. Hingebungsvoll holten sie alles aus ihren kleinen Geigen heraus und ließen sich von Eugen Tluck, dem Leiter des Streichorchesters begeistert mitreißen. Unglaublich, was für ein voller Klang da zustande kommen kann.
Die größeren Streicher überraschten die Zuhörer dann mit dem rasant und temperamentvoll gespielten Concerto Grosso d-moll von A.Vivaldi - ein Hörerlebnis, das sie wunderbar meisterten.
Die Zuhörer waren hingerissen und erklatschten sich noch zwei Zugaben, bei denen alle Musikanten gemeinsam sangen und spielten.

Das Weihnachtskonzert in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 20.12.2011

28. Hobby- und Kunstausstellung 2011, 18.-20. November 2011

Kunst in allen Dimensionen

Malerei in Acryl, Öl oder Aquarell, edler Schmuck aus der Hand von Goldschmieden, Holz in allen seinen Wandlungsformen, kreative Tonskulpturen, Keramik, Foto-Art und Band-Flechttechnik – und dazu verschiedene musikalische Genüsse durch die stimmungsvollen Musikeinlagen der Gruppen des Musikzentrums Petershausen. Das Wandeln durch die vielen Ecken und Nischen der 28. Hobby- und Kunstausstellung in Petershausen und das Entdecken immer neuer Kostbarkeiten wurde zu einem Erlebnis.
Die fast 1000 Besucher konnten Kunst pur in allen verschiedenen Dimensionen genießen. Die 50 Aussteller, die der Kulturförderkreis Petershausen eingeladen hatte, boten ein weites Spektrum. Mit selbstgemachten Marmeladen, Honig e.t.c. konnte sogar die kulinarische Seite voll ausgekostet werden.
Wie immer war wieder der Pavillon, das Herz der Ausstellung, ein Highlight, eine Oase der Ruhe, wo die Zuschauer dieses Mal in der Stille dieses Raumes Gemälde zum Thema Europa – Menschen, Städte, Kulturen auf sich wirken lassen konnten.
Großes Interesse fanden die Präsentationen verschiedener Kunsthandwerkstechniken, wie das Messerschleifen, Band-Flechttechnik, Glaskunst-Herstellung und das Zeichnen von Karikaturen, wo sich so manch einer schmunzelnd portraitieren ließ. Große Begeisterung riefen auch die „Cajones“ hervor, selbstgebaute Percussion-Instrumente, die denn auch mit mitreißenden Rhythmen auf der Bühne von einer Band präsentiert wurden.

Die Hobby- und Kunstausstellung in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 22.11.2011

Schlossfest Haimhausen 02.07.2011

Schloss Haimhausen im Lichterglanz der Jahrhunderte


Die letzten Sonnenstrahlen erleuchteten das Schloss Haimhausen, als das rauschende Biedermeierfest zu Ehren des 200. Geburtstages der Gräfin Viktorine von Butler, Sozialreformerin, Frauenrechtlerin und Mutter von 10 Kindern, in dem mit weißen Zelten geschmückten Schlosspark des Schlosses im prächtigen Glanz des Biedermeier erstrahlte. In Biedermeierkleidung feierten die Schlossgäste das Jubiläum, das von Tanzgruppen, Chören und dem Petershausener Kammerorchester mit Biedermeier- und Salonmusik festlich umrahmt wurde. Unter der Leitung von Konzertmeister und Primas Eugen Tluck war die Musik des Orchesters so mitreißend, dass es schon binnen kurzem die Zuschauer nicht mehr auf den Stühlen hielt und sie so manchen temperamentvollen Strauß-Walzer mittanzten, bis ein prächtiges Feuerwerk den Abend krönend beendete.

Flyer Schlossfest Haimhausen

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Lampenfieberkonzert 05.06.2011

Hohes Niveau beim Lampenfieberkonzert

Dass Musik Kinder wirklich stärker macht, das war auch deutlich am Sonntagabend beim Konzert der jungen Musiker des Musikzentrums Petershausen zu spüren.

Mit oft beeindruckender Sicherheit und Ausdrucksfähigkeit spielten sie Werke großer Komponisten und zeigten ihr großes Können auf Geige, Klavier, Hackbrett, Querflöte und Gitarre.

Umrahmt wurde der Abend vom neu gegründeten Jugend-Streichorchester Petershausen, das mit viel Temperament das Doppelkonzert a-moll von A. Vivaldi und das Violinkonzert a-moll von J. S. Bach mit der Solistin Anna-Maria Deml musizierte. Der Spaß und die Freude an der gemeinsamen Musik fielen hier genauso ins Auge, wie bei den vielen anderen wunderbaren kammermusikalischen Darbietungen. Da sprach sicher vielen am Ende das Zitat aus den Herzen, das Eugen Tluck, der Leiter des Musikzentrums Petershausen, zitierte: „Ein Tropfen Kunst ist besser als ein Meer von Wissen“ - an diesem Abend gab es einige dieser „Tropfen“.

Das Lampenfieberkonzert in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 15.06.2011

Axel Hacke - Kabarett-Lesung

Axel Hacke erobert Petershausen im Sturm


Am Donnerstag, den 27.01.11, las Axel Hacke als Gast des Kulturförderkreises Petershausen in der restlos ausverkauften Neuen Aula der Grundschule Petershausen vor einem begeisterten Publikum aus seinen Büchern und Kolumnen. Begrüßt als „Cary Grant der deutschen Autorenzunft“ (SZ) eroberte Axel Hacke die Petershausener im Sturm, als er, Bezug nehmend auf seine eigenen SZ- Erfahrungen, die Geschichte „Das Wüste lebt“ vortrug.  Die bunte Mischung aus philosophischen Nachtgesprächen mit Kühlschrank Bosch, neuen Erziehungserfahrungen mit Sohn Louis („Bügäln“) und dem Tschüs-Du-Jörg, einem fast militanten Vorsitzenden eines Elterninitiativkindergartens, rissen die Zuschauer zu Lachstürmen hin. Nach der Pause begann Hacke mit einem ernsteren Thema aus seinem neuen Buch „Wofür stehst Du?“(mit Giovanni di Lorenzo zusammen verfasst)- Fremdheit im eigenen Land- um dann wieder über Gespräche mit seinem Freund Bruno und Erfahrungen mit original chinesischer Küche in die Tücken des Alltags einzudringen. Nach einer Zugabe, ohne die ihn die Petershausener nicht gehen lassen wollten, signierte Axel Hacke geduldig Bücher. Er selbst resümierte: „Es war interessant, in die alte Heimat zurückzukehren und zu sehen, wie viel sich hier verändert hat. Ich bin gerne gekommen.“

Axel Hacke in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 29.01.2011