Highlights P-Town-Drama Group

"Heartbeat" - P-Town-Drama-Group, 15./16./17. Juli 2016

Die P-Town-Drama-Group präsentiert: "Heartbeat"


Beklemmend

Die Jugendtheatergruppe Petershausen kam dieses Jahr mit einem anspruchsvollen, herausfordernden Thema auf die Bühne. Am 15. / 16. und 17. Juli 2016 präsentierten sie das Theaterstück „Heartbeat“, das sich mit den tragikomischen Folgen der neuen Kultdroge für die verschiedenen Charaktere einer Schule befasst. In dem selbstgeschriebenen und –konzipierten Werk wurden die Grenzen zwischen Realität und Halluzination räumlich thematisiert, gebrochen und mithilfe der theatralen Ebenen der Bühne auf den schmalen Grat von Spiel und Ernst gebracht. Ob schüchternes Brain oder coole Rebellin, jede der Figuren musste sich und ihren Platz in diesem System finden, was den Jugendlichen in oft ergreifenden Szenen gelang. Sie spielten die einzelnen Charaktere in oft beklemmender Weise – die Menschen, die daran scheitern, sich in mystische Parallelwelten wie aus tausendundeiner Nacht flüchten, auf Konfrontationskurs gehen, zerbrechen, und andere, die über sich hinaus wachsen, ganz einfach Glück haben oder die rettende Hilfe bekommen. So und so erwarteten das Publikum spannende Geschichten mit vielen inhaltlichen, optischen und akustischen Facetten. Lichteffekte, die verstörend wirkten und Geräuscheffekte, die aufrüttelten - die Gruppe spielte mit beeindruckenden Ideen auf der gesamten Klaviatur der technischen Möglichkeiten, um die einzelnen Szenen noch plastischer wirken zu lassen.

"Heartbeat" in der Presse

Münchner Merkur 22.07.2016


Musical "Fit for Music" - 40. Jubiläum des Musikzentrums Petershausen

"Fit for Music" - Musical zum 40. Jubiläum - Mehrzweckhalle

Fit for Music

40. Jubiläum des Musikzentrums Petershausen

Es war einmal vor langer, langer Zeit… da hatte Eugen Tluck, ein Musiker aus Peterhausen den Traum, in seinem Heimatort eine Musikschule zu gründen. Und wie alle Märchen hatte auch diese Geschichte ein Happy End: Die Musikschule Petershausen feierte vergangenen Samstag mit einem großen Jubiläumskonzert in der Mehrzweckhalle ihren 40. Geburtstag - und zwar mit dem Musical "Fit for Music": Über 100 junge Musiker und Schauspieler standen auf der Bühne, um diese große Produktion musikalisch und schauspielerisch in Szene zu setzen.

Schon im Vorfeld war bei den jungen Musikerinnen und Musikern, unterstützt von ihren Lehrern und teilweise sogar Eltern, ein Hauch von Aufregung und ganz viel Vorfreude zu spüren. Viele Stunden war man fleißig vor den Notenblättern gestanden. Zahlreiche Proben, viel Aufwand und einige Wochen später durften die Schüler der Musikschule endlich ihren Eltern, Familien und einer vollbesetzten Mehrzweckhalle ihr Können und ihre Liebe zu ihren Instrumenten zeigen.

Nichts hätte sich als Kick-off des selbst geschriebenen und selbst entwickelten Musicals besser angeboten, als das legendäre „Bongo-Häuschen-Lied“ welches, komponiert von Eugen Tluck, noch aus den Anfangszeiten der Musikschule beziehungsweise dem damaligen Bongohäuschen stammt. Schon die ganz Kleinen konnten auf ihren Orff-Instrumenten mitwirken und auch die Glonntal-Lerchen mit ihrer Leiterin Veronika Werner unterstützten die Instrumentalisten nach Kräften. Untermalt wurde das Konzert von unglaublich kreativen und lustigen Sketchen der „P-Town-Drama Group“, welche in szenischen Bildern zu den Musikstücken überleiteten

Die Schüler auf ihren Geigen, Bratschen, Celli, Akkordeons, Flöten, Hackbrettern und Gitarren mussten sich mächtig ins Zeug legen, denn mit den großen Hits aus „Das Phantom der Oper“, „Mamma Mia!“, „Starlight Express“, „Herr der Ringe“ oder „Amadeus“ war das Niveau sehr hoch. Doch man hatte sich auch tatkräftige Unterstützung ins Boot geholt: den ehemaligen Musikschüler  und heute Schlagzeuger der Band „Blechblos’n“. Werner Heckmeier, auch als „das Uhrwerk“ bekannt, sorgte für den richtigen Takt und heizte dem Publikum auf seinem Schlagzeug kräftig ein.

Die "P-Town-Drama-Group", die Jugendschauspielgruppe Petershausens hatte zu den Musical-Hits ein Feuerwerk an Sketchen entwickelt, voller Witz und spannenden Einfällen.

Viel zu schnell flog das Konzert vorbei und ein kollektives und sehr glückliches Aufatmen ging durch das Orchester, als Eugen Tluck sich zum Finale noch mit ein paar Worten über die besondere Bedeutung von Musik im Leben an das Publikum wandte: „Musik macht unsere Kinder stark und selbstbewusst. Fit for Music heißt in diesem Falle auch: Fit for life!“ Nach einem tosenden Applaus und viel Jubel konnte man natürlich nicht einfach so von der Bühne gehen und beendete schließlich mit der Zugabe „Music“ von John Miles ein weiteres tolles Konzert.

"Fit for Music" in der Presse

Münchner Merkur 20.11.2015

Süddeutsche Zeitung 14.11.2015

Süddeutsche Zeitung - Bild

4. Creatival 25. April 2015, SVP-Halle

4. Creatival 2015

Dance 11 TSC Phoenix und
Stepptanzgruppe TSC Phoenix  Leitung Angela Fackler

P-Town-Drama-Group  Leitung Agnes Burghardt

Alex Rosenberger

JugendJazz-Orchester Petershausen
Leitung Thomas Bendzko

Androids

SoMacoustics

Kandinsky

Das Creatival in der Presse

Münchner Merkur 28.04.2015

Der Sturm" - von W. Shakespeare, Theatersaal der Grundschule, 28. und 29. März 2015

William Shakespeare: "Der Sturm"

Stürmische Zeiten

Zwölf junge Talente der p-town drama group zeigten am Wochenende Shakespeares „Der Sturm“ unter Leitung von Agnes Burghardt (Assistenz: Grainne Belaga) auf der Schulbühne Petershausen. Vor einem Berg Treibgut brachten die Zehn- bis Zwanzigjährigen abgründige Mordintrigen, seufzende Liebeserklärungen und betrunkenen „Schmarrn“ auf die Bühne.

Der anspruchsvolle Text (in einer Übersetzung aus dem 18. Jahrhundert) saß nahezu perfekt und das Publikum erlebte einen Abend voll Lachen und Nachdenken, Gesellschaftskritik und lustigem Klamauk. Souverän rezitierten und agierten die Nachwuchsschauspieler, Lichtdesign (Thorsten Scholz), Kostüm und Bühne sowie Musik von Vogelpfeifen über Geige bis zum Monochord (Manfred Burghardt, Georg Birkeneder) schufen den professionellen Rahmen.

Prospero (bemerkenswert: Martin Kunzmann), ehemaliger Herzog von Mailand, ist der wahre Regisseur der ganzen Geschichte. Er zaubert einen Sturm und bringt so die königliche Flotte unter Bootsmann Benedict Czerny – und mit ihr das gesamte Publikum – zum Kentern. Der König von Neapel, seine Schwester (Maxi und Katharina Meidinger), Sohn Ferdinand (Florian Kreitmair) und Hofstaat landen in Grüppchen auf Prosperos Insel. Dort treffen sie die schöne und herrlich naive Herzogstochter Miranda (Pauline Dressel) und den Sklaven Caliban (glänzte in einer Doppelrolle: Joscha Holtmann) und werden vom zaubernden Geist Ariel (Carina Raudonis) in die Irre geführt.

Letztendlich löst Prospero die Verzauberung auf und die Wiedersehensfreude ist groß. Die verfeindeten Brüder Prospero und Antonio (Leonardo Fuchsloch) versöhnen sich, der König erklärt Ferdinand und Miranda zu den neuen Herrschern Neapels und die betrunkenen Gefolgsleute des Königs (Milan Belaga, Laurenz Graml) geloben Besserung, nachdem sie die Lachmuskeln der Zuschauer heftig in Anspruch genommen haben. Für die philosophischen Kommentare der verschiedenen Szenen war der kleine doch großartige Bruno Gross als Ratsherr Gonzalo zuständig.

Den Auftakt des Abends machte ein von den Jugendlichen, allen voran Martin Kunzmann,  produzierter Kurzfilm mit Hanna Voigt in den Hauptrollen. Am Ende ist nicht ganz klar, was nun wirklich war und was gespielt, ob das Happy End nicht doch trügt und wer nun eigentlich die Bösen und wer die Guten waren. Nur eines ist sicher: Wir sitzen alle im selben Boot!

Der Sturm in der Presse

Münchner Merkur 13.04.2015

Jeanne d´Arc 2.0, P-Town-Drama-Group, Theatersaal Neue Aula, 22./23. März 2014

Jeanne d´Arc

Mit „Jeanne d´Arc“ – frei nach Friedrich Schiller – hat die Jugendtheatergruppe von Petershausen für Aufsehen gesorgt. Die Süddeutsche Zeitung schrieb:

„Der P-Town-Drama-Group ist ein genauer, vor allem herzerfrischender und komödiantischer Blick auf Geschichte und Gegenwart gelungen. Denn sie haben ihre ganz eigene Story zweier bedeutender Frauen und Kämpferinnen geschrieben, und dabei locker mehrere Jahrhunderte miteinander verbunden: Jeanne d´Arc, die im 15. Jahrhundert Visionen hatte und deshalb Frankreich vereinigte, und Malalah, eine 16-jährige Pakistanerin, die beinahe ein Attentat der Talibans nicht überlebt hat. …Die Inszenierung ist das Ergebnis einer großen Teamleistung, samt musikalischer Beiträge und einschließlich einer Lichtregie, die im provisorischen Theaterraum der Grundschule die Zeit- und Spielebenen faszinierend visualisierte.“ Soweit ein paar Sätze aus dem begeisterten Artikel der Süddeutschen Zeitung über die eindrückliche Leistung der P-Town-Drama-Group.

Die Schauspielgruppe hatte sich das schwierige Werk von Friedrich Schiller vorgenommen und es völlig neu konzipiert und umgeschrieben, um es ins 21. Jahrhundert zu bringen, wo Freiheitskämpferinnen wie Malalah – die inzwischen sogar den Friedensnobelpreis erhalten hat – immer noch mit dem Leben für ihre Ideen bezahlen müssen. Das Stück spielte auf mehreren Zeitebenen, die die Jugendlichen in phänomenaler Weise durch Raum- und Lichteffekte zum Ausdruck brachten. Die vielen Ideen der Truppe waren unglaublich. Das sterile Krankenhaus mit dem Überwachungsmonitor und dem Puls von Malalah, davor der Prunk und die Überheblichkeit des Adels des 15. Jahrhunderts und die sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse der Zeit, dazwischen Einblendungen der heutigen brutalen Realität unter Verwendung einer Blackbox, die Stimmungen eingefangen von musikalischen Einwürfen und Untermalungen, die selbst geschrieben und gespielt wurden, und alles gespickt mit viel Ironie und Wortwitz. Die vielfältigen Einfälle waren absolut beeindruckend.

Jeanne D´Arc 2.0 in der Presse


Süddeutsche Zeitung 24.03.2014

Bericht Münchner Merkur 31.03.2014

P-Town-Drama-Group: "Verrückte Wut" 15. März 2013

Schauspielerisches Talent

 Aufführung der Petershausener Jugendtheatergruppe „P-Town-Drama Group“

 Im vollbesetzten Theatersaal begeisterten die jungen Schauspieler in „Verrückte Wut“ das Publikum mit der zum Teil ungewöhnlich überzeugenden Darstellung der Zustände einer Schule irgendwo in Deutschland, die mit sozialen und interkulturellen Problemen zu kämpfen hat, wo aber auch jeder einzelne Jugendliche mit seinen Problemen kämpft, sich selber zu finden, einen Sinn im Leben zu finden, bzw. mit den Spannungen in seiner Umgebung zurecht zu kommen und sich seinen Platz in seinem Umfeld zu regelrecht erkämpfen.

Die Hilflosigkeit  der Lehrerin, die von Anja Kunzmann sehr eindrücklich charakterisiert wurde, wird von den Schülern gnadenlos ausgenutzt. Sie ist mit der Situation völlig überfordert, möchte aber den Schülern mittels Theaterspielen deren eigene Situation und Problematik zeigen, ihnen einen Spiegel vorhalten.

Es war beeindruckend, wie sich die einzelnen Schauspieler in die jeweiligen Charaktere und Rollen einfühlten und sie oft schockierend, dann aber auch wieder mit viel Witz und Situationskomik rüberbrachten. Die Zuschauer wurden regelrecht einem Wechselbad der Gefühle unterworfen. Die Kids spielten mit viel Engagement und schauspielerischem Talent, die Inszenierung der Regisseurin Manuela Kücükdag  war sehr einfallsreich.

Um Licht und Ton kümmerte sich die Technik-Crew der P-Town-Drama-Group unter der professionellen Führung des Leiters der Schauspielgruppe, Igor Belaga. Die Crew sorgte für perfekte reibungslose Übergänge und beeindruckende Überraschungseffekte wie Blackbox und Musikeinblendungen.

Die Leistung der Schauspielgruppe, die das Stück mit viel Engagement erarbeitet haben, war herausragend.

 

"Verrückte Wut" in der Presse:

Bericht Süddeutsche Zeitung 02.04.2013

Bericht Münchner Merkur 19.03.2013


Die Zauberflöte, 24.Juni 2012

Von Zauberflöten, Vogelfängern und Prinzessinnen

„Die Zauberflöte“ von W.A. Mozart in einer Version für Kinder
aufgeführt vom Musikzentrum Petershausen und der P-Town-Drama-Group

Sonntag, 24 Juni 2012, 17.00 Uhr, Großer Saal, kath. Pfarrheim Petershausen

Nicht nur „zaubernde Flöten-Töne“ hallten am Sonntag, den 24. Juni 2012 durch den Pfarrsaal Petershausen. Mit Begeisterung geigten, zupften, flöteten und sangen die rund 70 mitwirkenden Kinder des Musikzentrums Petershausen, die Jüngsten dabei gerade erst einmal 3 Jahre alt, die ältesten 16. Hinreißend witzig waren dazu die Dialoge der Schauspieler der P-Town-Drama-Group, der Jugendschauspielgruppe Petershausen, die in einer gelungenen Inszenierung in die märchenhaften Rollen schlüpften.
Aus einem großen Puzzle wurde so mit viel Engagement ein großes Gesamtkunstwerk, bei dem jeder der rund 80 Mitwirkenden mit beeindruckender Konzentration seinen Beitrag leistete. In einem Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Orchester des Musikzentrum Petershausen (Leitung Eugen Tluck), den Glonntal-Lerchen (Leitung Mirjam Behrendt) und der Schauspielgruppe „P-Town-Drama-Group“ entstand so mit viel Geduld und Fleiß ein einzigartiges Projekt: Die Zauberflöte von W.A. Mozart -  in einer Fassung von Kindern für Kinder. Regie führte als „Constanze Mozart“ Berivan Kaya.

Witzig und originell erzählt glänzten in den Hauptrollen als Papageno (Florian Blickle), Tamino der Prinz (Arved Lanz), Pamina die Prinzessin (Christiana Blickle), Papagena (Carina Raudonis) und Monostatos (Finn Hoffmann). Untermalt von Chor und Orchester entführten sie die Zuschauer in die Welt der Königin der Nacht (Claudia Rösch) und des Fürsten Sarastro (Martin Kunzmann). Atemberaubend und kristallklar  hallten die Töne der Arie der Königin der Nacht durch den Saal und schlugen das Publikum in seinen Bann. Für die "Erleuchtung" der Szene sorgte die Technik-Crew der P-Town-Drama-Group unter Igor Belaga. Für das kreative Bühnen- und Kostümbild hatte Peter Schulze gesorgt.

Begeistert verfolgten die Zuschauer im vollbesetzten Saal das Happening und bejubelten zum Schluss die Mitwirkenden und Organisatoren stürmisch.

Die Zauberflöte in der Presse:

Bericht Münchner Merkur 25.06.2012

Bericht Süddeutsche Zeitung 29.06.2012

Creatival, 21. April 2012