2015

32. "Alles Kunst!" 2015 - Mehrzweckhalle Petershausen
Musical "Fit for Music" - 40. Jubiläum des Musikzentrums Petershausen

"Fit for Music" - Musical zum 40. Jubiläum - Mehrzweckhalle

Fit for Music

40. Jubiläum des Musikzentrums Petershausen

Es war einmal vor langer, langer Zeit… da hatte Eugen Tluck, ein Musiker aus Peterhausen den Traum, in seinem Heimatort eine Musikschule zu gründen. Und wie alle Märchen hatte auch diese Geschichte ein Happy End: Die Musikschule Petershausen feierte vergangenen Samstag mit einem großen Jubiläumskonzert in der Mehrzweckhalle ihren 40. Geburtstag - und zwar mit dem Musical "Fit for Music": Über 100 junge Musiker und Schauspieler standen auf der Bühne, um diese große Produktion musikalisch und schauspielerisch in Szene zu setzen.

Schon im Vorfeld war bei den jungen Musikerinnen und Musikern, unterstützt von ihren Lehrern und teilweise sogar Eltern, ein Hauch von Aufregung und ganz viel Vorfreude zu spüren. Viele Stunden war man fleißig vor den Notenblättern gestanden. Zahlreiche Proben, viel Aufwand und einige Wochen später durften die Schüler der Musikschule endlich ihren Eltern, Familien und einer vollbesetzten Mehrzweckhalle ihr Können und ihre Liebe zu ihren Instrumenten zeigen.

Nichts hätte sich als Kick-off des selbst geschriebenen und selbst entwickelten Musicals besser angeboten, als das legendäre „Bongo-Häuschen-Lied“ welches, komponiert von Eugen Tluck, noch aus den Anfangszeiten der Musikschule beziehungsweise dem damaligen Bongohäuschen stammt. Schon die ganz Kleinen konnten auf ihren Orff-Instrumenten mitwirken und auch die Glonntal-Lerchen mit ihrer Leiterin Veronika Werner unterstützten die Instrumentalisten nach Kräften. Untermalt wurde das Konzert von unglaublich kreativen und lustigen Sketchen der „P-Town-Drama Group“, welche in szenischen Bildern zu den Musikstücken überleiteten

Die Schüler auf ihren Geigen, Bratschen, Celli, Akkordeons, Flöten, Hackbrettern und Gitarren mussten sich mächtig ins Zeug legen, denn mit den großen Hits aus „Das Phantom der Oper“, „Mamma Mia!“, „Starlight Express“, „Herr der Ringe“ oder „Amadeus“ war das Niveau sehr hoch. Doch man hatte sich auch tatkräftige Unterstützung ins Boot geholt: den ehemaligen Musikschüler  und heute Schlagzeuger der Band „Blechblos’n“. Werner Heckmeier, auch als „das Uhrwerk“ bekannt, sorgte für den richtigen Takt und heizte dem Publikum auf seinem Schlagzeug kräftig ein.

Die "P-Town-Drama-Group", die Jugendschauspielgruppe Petershausens hatte zu den Musical-Hits ein Feuerwerk an Sketchen entwickelt, voller Witz und spannenden Einfällen.

Viel zu schnell flog das Konzert vorbei und ein kollektives und sehr glückliches Aufatmen ging durch das Orchester, als Eugen Tluck sich zum Finale noch mit ein paar Worten über die besondere Bedeutung von Musik im Leben an das Publikum wandte: „Musik macht unsere Kinder stark und selbstbewusst. Fit for Music heißt in diesem Falle auch: Fit for life!“ Nach einem tosenden Applaus und viel Jubel konnte man natürlich nicht einfach so von der Bühne gehen und beendete schließlich mit der Zugabe „Music“ von John Miles ein weiteres tolles Konzert.

"Fit for Music" in der Presse

Münchner Merkur 20.11.2015

Süddeutsche Zeitung 14.11.2015

Süddeutsche Zeitung - Bild

Sommernachts-Serenade, Schloss Hohenkammer, 28. Juni 2015

Sommernachst-Serenade Schloss Hohenkammer

Romantische Serenadenklänge im Renaissance-Innenhof

Bei wunderbarem Sonnenuntergang und fast Vollmond entführte das Petershausener Kammerorchester unter der Leitung von Eugen Tluck und der Chor Hohenkammer "treffpunkt.chor.projekt unter der Leitung von Manfred Burghardt die Zuschauer mit herrlichen Klängen von Mozart, Salieri, Schubert, Bach, Rheinberger und Brahms in eine andere Welt. 
Die wunderbare Athmosphäre des stilechten und phantastisch restaurierten Renaissance-Innenhofes und seine brilliante Akkustik taten das ihrige dazu, das Konzert zu einem Erlebnis werden zu lassen.
Klar und warm verzauberten Florian Adam mit seiner Oboe und Eugen Tluck mit seiner Violine die Nacht, mit Soloarien aus der Zauberflöte zog Claudia Rösch die Zuschauer in ihren Bann, der Chor Hohenkammer brillierte mit wunderschönen a-capella-Liedern und das Petershausener Kammerorchester eroberte nicht nur mit Brahms Ungarischen Tänzen die Herzen der Zuschauer im vollbesetzten, imposanten Schlosshof.

Die Sommernachts-Serenade Schloss Hohenkammer in der Presse

Süddeutsche Zeitung 04.07.2015

Münchner Merkur 04.07.2015

Lampenfieberkonzert 17. Mai 2015, Großer Saal, Pfarrheim

Lampenfieberkonzert

Ein Feuerwerk des Musizierens

Wenn jemand Spaß an der Musik hat, dann ist es die Jugend des Musikzentrums Petershausen. Trotz des langen über zweistündigen Programms fesselten die kleinen Musiker das gesamte Publikum samt der bis zum Schluss aufmerksamen, auch zum Teil sehr jungen Hörer. Mit einer bunten Mischung von Klassik bis Pop und Jazz spielten sich die Muskikanten in die Herzen der Zuschauer. Vielfältige Solobeiträge und die Auftritte der Ensembles - Flötentrios, Gitarrenquartette, gemischte Gruppen, Volksmusik-Quartette, Geigenduos und -trios und vor allem das Jugend-Jazz-Orchester unter der Leitung von Thomas Bendzko und das Jugend-Streich-Orchester unter der Leitung von Eugen Tluck boten ein buntes Bild der vielfältigen Aktivitäten des Musikzentrums Petershausen, das dieses Jahr sein 40. Jubiläum leitet - und seit Beginn ehrenamtlich von Eugen Tluck geleitet wird. Das große Finale des Abends war der begeisternde gemeinsame Auftritt des Jugend-Streichorchester und des Jugend-Jazz-Orchesters mit "Moon River" - beeindruckend, mit welchem Temperament Streicher und Jazz-Orchester zusammen das Arrangement von Th. Bendzko gespielt haben.

Das Lampenfieberkonzert in der Presse

Münchner Merkur 25.05.2015

True Colors, Konzert des Kammerchores Petershausen, 16.05.2014, Großer Saal, kath. Pfarrheim
4. Creatival 25. April 2015, SVP-Halle

4. Creatival 2015

Dance 11 TSC Phoenix und
Stepptanzgruppe TSC Phoenix  Leitung Angela Fackler

P-Town-Drama-Group  Leitung Agnes Burghardt

Alex Rosenberger

JugendJazz-Orchester Petershausen
Leitung Thomas Bendzko

Androids

SoMacoustics

Kandinsky

Das Creatival in der Presse

Münchner Merkur 28.04.2015

Der Sturm" - von W. Shakespeare, Theatersaal der Grundschule, 28. und 29. März 2015

William Shakespeare: "Der Sturm"

Stürmische Zeiten

Zwölf junge Talente der p-town drama group zeigten am Wochenende Shakespeares „Der Sturm“ unter Leitung von Agnes Burghardt (Assistenz: Grainne Belaga) auf der Schulbühne Petershausen. Vor einem Berg Treibgut brachten die Zehn- bis Zwanzigjährigen abgründige Mordintrigen, seufzende Liebeserklärungen und betrunkenen „Schmarrn“ auf die Bühne.

Der anspruchsvolle Text (in einer Übersetzung aus dem 18. Jahrhundert) saß nahezu perfekt und das Publikum erlebte einen Abend voll Lachen und Nachdenken, Gesellschaftskritik und lustigem Klamauk. Souverän rezitierten und agierten die Nachwuchsschauspieler, Lichtdesign (Thorsten Scholz), Kostüm und Bühne sowie Musik von Vogelpfeifen über Geige bis zum Monochord (Manfred Burghardt, Georg Birkeneder) schufen den professionellen Rahmen.

Prospero (bemerkenswert: Martin Kunzmann), ehemaliger Herzog von Mailand, ist der wahre Regisseur der ganzen Geschichte. Er zaubert einen Sturm und bringt so die königliche Flotte unter Bootsmann Benedict Czerny – und mit ihr das gesamte Publikum – zum Kentern. Der König von Neapel, seine Schwester (Maxi und Katharina Meidinger), Sohn Ferdinand (Florian Kreitmair) und Hofstaat landen in Grüppchen auf Prosperos Insel. Dort treffen sie die schöne und herrlich naive Herzogstochter Miranda (Pauline Dressel) und den Sklaven Caliban (glänzte in einer Doppelrolle: Joscha Holtmann) und werden vom zaubernden Geist Ariel (Carina Raudonis) in die Irre geführt.

Letztendlich löst Prospero die Verzauberung auf und die Wiedersehensfreude ist groß. Die verfeindeten Brüder Prospero und Antonio (Leonardo Fuchsloch) versöhnen sich, der König erklärt Ferdinand und Miranda zu den neuen Herrschern Neapels und die betrunkenen Gefolgsleute des Königs (Milan Belaga, Laurenz Graml) geloben Besserung, nachdem sie die Lachmuskeln der Zuschauer heftig in Anspruch genommen haben. Für die philosophischen Kommentare der verschiedenen Szenen war der kleine doch großartige Bruno Gross als Ratsherr Gonzalo zuständig.

Den Auftakt des Abends machte ein von den Jugendlichen, allen voran Martin Kunzmann,  produzierter Kurzfilm mit Hanna Voigt in den Hauptrollen. Am Ende ist nicht ganz klar, was nun wirklich war und was gespielt, ob das Happy End nicht doch trügt und wer nun eigentlich die Bösen und wer die Guten waren. Nur eines ist sicher: Wir sitzen alle im selben Boot!

Der Sturm in der Presse

Münchner Merkur 13.04.2015

Claus von Wagner - Kabarett - Theorie der feinen Menschen 06.Februar 2015

Claus von Wagner

Von der „Theorie des feinen Menschen“

Claus von Wagner mit seinem aktuellen Kabarett-Programm zu Gast in Petershausen

Gespannt warteten die Zuschauer in der nahezu ausverkauften Mehrzweckhalle Peterhausen auf den Mann des Abends, denn Claus von Wagner sollte am 06. Februar die Lachmuskeln zum Beben bringen. Gegen 20 Uhr begann der bekannte Kabarettist dann mit viel Charme und noch mehr feinsinnigem Humor sein aktuelles Programm „Theorie der feinen Menschen“ und forderte mit subtilen Wortspielen und faszinierenden Imitationen das Zwerchfell seines Publikums heraus.

Schon nach wenigen Minuten befand man sich nicht mehr im „barocken Saal“ wie von Wagner die solide Mehrzweckhalle liebevoll bezeichnete, sondern in einem Tresorraum einer Bank.  Eingesperrt mit einem hilflos vor sich hin sinnierenden Sohn eines verstorbenen Wirtschaftsprüfers, über dessen Erfolge und Wirken er eine Rede halten soll. Schlecht natürlich, wenn man von des Vaters Arbeit überhaupt keinen blassen Schimmer hat – noch schlimmer, wenn diese Rede dann am Vorabend und dabei irrtümlich eingesperrt, fertiggestellt werden will.

Von Wagner führte sein Publikum, umrahmt von stets wiederkehrenden Besuchen in seinem imaginären Banktresor, von einem Lacher zum anderen und nahm dabei treffsicher die Politik und Wirtschaft in Deutschland und ganz Europa aufs Korn. Es wurde schnell klar, dass der Kabarettist genau weiß, wovon er spricht und so mancher schmunzelte herzhaft bei treffsicheren Imitationen von Merkel und de Maizière oder den Alltagsgeschichten von Geldanlegern alias „Plankton im Meer der Finanzhaie“.

Alles in allem war es ein rundum gelungener Abend, mit einem grandiosen Claus von Wagner, der mühelos durch seine Metaphern und Geschichten die ganze Halle zum Lachen brachte und dabei schwungvollen Striches ein herrlich satirisches Bild vom Finanzleben, der Politik und der Wirtschaftspolitik zeichnete.

Claus von Wagner in der Presse

Süddeutsche Zeitung 09.02.2015

Münchner Merkur 10.02.2015